Im Namen Gottes des Allmächtigen
D a n k e für das Wort zum 1. August von Markus Hänni! Markus, ich kann deinen Worten nur beipflichten. In der Einleitung unserer Bundesverfassung steht: «Im Namen Gottes des Allmächtigen …» Diese Präambel hätte erst kürzlich mit einem Vorstoss im Nationalrat aus der Verfassung verbannt werden sollen. Ich bin froh, dass er abgelehnt wurde. Froh, weil die Schweiz ein Land mit einer prägenden christlichen Tradition ist. Froh, weil ich glaube, dass es uns guttut, uns immer wieder die moralischen Grundlagen in Erinnerung zu rufen, auf denen unsere Demokratie und unser Miteinander aufbauen. Und ich bin speziell froh darüber, weil ich es für wichtig halte, uns immer wieder auf Gott den Allmächtigen zu berufen, damit wir uns weniger verlaufen. Denn mit ihm an unserer Seite haben wir einen Kompass zur Hand, der uns Orientierung ermöglicht. Berge und Gebet Orientierung finden wir auch in unserer Nationalhymne (dem Schweizer Psalm), die einen Aufruf zum Beten beinhaltet: «Wenn der Alpenfirn sich rötet, betet, freie Schweizer, betet!» Wenn die Berge in sanftem Abend- oder Morgenrot erstrahlen, lädt dieser majestätische Anblick förmlich dazu ein, Gott, den Schöpfer, anzubeten und in Ehrfurcht vor ihm zu verweilen. Ich bin überzeugt, schon viele andere Menschen haben so empfunden. Offenbar ist es...