Zahlreicher als der Sand am Meer

D a n k e , dass Gottes Gedanken über dich und mich zahlreicher sind als der Sand am Meer!

Sehr gerne komme ich nochmals zurück auf meinen gestrigen Beitrag und möchte die geschätzten 700 Trillionen Sandkörner auf unserer Erde nochmals genauer unter die Lupe nehmen. 

Um eine unvorstellbar grosse Menge bildhaft zu beschreiben, eignet sich nichts besser als Sand oder Sterne. Schliesslich lassen sich die Sandkörner sowie die Sterne nicht bis zum letzten Korn und Stern zählen. Das war auch in biblischen Zeiten so. Gott möchte die riesige Nachkommenschaft, die er Abraham ankündigt, in Worte fassen – und wählt das Sand-Sterne-Bild:

Ich werde dich überreich mit meinem Segen beschenken und dir so viele Nachkommen geben, wie es Sterne am Himmel und Sand am Meer gibt.
1. Mose 22,17a

Ich weiss nicht, wie es dir geht, aber wer die Wunder der Schöpfung betrachtet, kann nur ehrfürchtig und demütig werden! Ich die Krönung der Schöpfung, der Mensch für sich, ist ein wahres Wunder, inmitten der Schönheit der Natur und der Grösse des Kosmos.

Der Psalmbeter versucht, Gottes Gedanken zu erforschen – und scheitert:»Wollte ich sie zählen, so wären sie mehr als der Sand.»

Für viele weitere Vergleiche ist Sand ebenfalls ein willkommenes Symbol. Sein Leid sei «schwerer als Sand am Meer», klagt Hiob und fantasiert, dass sein Kummer auf einer Waage liege. König Manasse bekennt reumütig, dass seine Sünden «zahlreicher als der Sand am Meer» seien und er deshalb keine Ruhe finde.

Und Jesaja ruft im Hinblick auf Israel aus: »Selbst wenn die Israeliten so zahlreich wären wie der Sand am Meer, wird doch nur ein kleiner Teil von ihnen übrig bleiben und gerettet werden. Denn was der Herr angekündigt hat, das wird er ohne Einschränkung und ohne Verzögerung auf der ganzen Erde ausführen.« Römer 9,27-28

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