Gott sieht dich
D a n k e Heidi, dass du uns mitgenommen hast auf eine spannende, alttestamentliche Reise. Heute morgen stand die oekumenische Morgenbesinnung in der reformierten Kirche in Koblenz auf dem Programm. Wir tauchten ein in die Geschichte von 1. Mose 16. Sarai konnte keine Kinder bekommen und in ihrer Verzweiflung gab sie ihrem Mann Abram ihre Sklavin Hagar als Nebenfrau. Damals übrigens eine durchaus übliche Vorgehensweise. Die Kinder der Sklavin wurden dann als Kinder der Ehefrau betrachtet. Und so fühlte sich Sarai gerade mehrfach gestraft. Zudem wurde eine verheiratete Frau, die keine Kinder bekommen konnte, von anderen Frauen gering geachtet. Wie man deutlich erkennen kann, fiel es Sarai und Abram schwer, Gottes Versprechen Glauben zu schenken. Sie nahmen stattdessen die Dinge selbst in die Hand. Aus diesem Mangel an Glauben entstanden eine Reihe von Problemen. Dies tritt unweigerlich ein, wenn wir die Dinge an Gottes Stelle lösen wollen und versuchen, mit unseren eigenen Bemühungen, die nicht mit seinen Anweisungen übereinstimmen, für die Erfüllung seiner Zusagen zu sorgen. Im Fall von Sarai und Abram war die Zeit die grösste Prüfung. Sie hatten einfach keine Geduld, Gott in ihrem Leben wirken zu lassen. Wenn wir Gott um etwas bitten und dann warten müssen, geraten wir oft in Versuchung,...