Firmung
D a n k e für die Gabe des Heiligen Geistes. Heute trafen wir uns mit dem Neffen und der Familie in der katholischen Kirche St. Maria in Würenlos, um das Sakrament der Firmung zu feiern. Hast du gewusst, dass in der Urkirche Taufe und Firmung ein einziges Sakrament waren? Erst seit dem 2./3. Jahrhundert begann man allmählich, die Taufe in zwei verschiedene Ritualschritte aufzuteilen, woraus dann im Laufe der Zeit die Firmung hervorging. Bei der Firmung wird das Taufversprechen erneuert: Die mündigen Jugendlichen können selbst Ja zu den Glaubensinhalten sagen. Man spricht auch vom „Unterscheidungsalter“, in dem junge Menschen entwicklungspsychologisch dazu fähig sind, die Glaubensfragen selbständig zu reflektieren. Aus diesem Grund nennt man die Firmung auch das „Sakrament der Mündigkeit“. Die Jugendlichen beenden symbolisch ihre Kindheit und können als mündige Christen am Leben der Gemeinde teilnehmen. Der Heilige Geist bestärkt den Glauben „Bei der Firmspendung sind zwei Elemente von zentraler Bedeutung: Die Salbung mit dem Chrisamöl und die Besiegelung mit dem Heiligen Geist“ (Katechismus der katholischen Kirche) Bei der Firmung steht das Pfingstfest im Vordergrund. Der Heilige Geist stellt die Verbindung zwischen Gott und dem Menschen dar, der dieses Sakrament empfängt. Der Heilige Geist „besiegelt“ den Firmling mit seinen Gaben im Sinne eines „Prägemals“ und bestärkt...