Wie vollmundig-aromatisches Olivenöl möge dir dein Leben schmecken

D a n k e , dass das Leben wie Oel ist: Entweder man rutscht darauf aus oder genießt es!

Einmal mehr zeigte sich das Wetter heute von der regnerischen Seite.

Mehr als genug Zeit zum Bibellesen und Relaxen!

In den Verkaufsgeschäften rundherum wimmelte es derweil von Touristen. Als wir uns unter anderem mit einem Verkäufer über das Wetter unterhielten, verriet er uns, dass sich sein mallorquinischer Freund über das Regenwetter freut. Die Olivenbäume bräuchten dringend mehr Wasser. Dazu einige spannende Fakten:

Olivenöl war seit dem Mittelalter das Gold der Insel. Auf Öl wurden Steuern erhoben, an den Stadttoren Palmas wurden alle Olivenbauern kontrolliert, wer sein Öl verkaufen wollte, benötigte eine Genehmigung.

Öl war nicht nur ein Lebensmittel, die Hälfte der mallorquinischen Ölproduktion diente zur Erzeugung von Licht. Olivensaft speiste die Öllampen, ein Liter Öl ergab 300 Stunden Licht. Im Keller der Kathedrale von Palma lagern heute noch steinerne Fässer, in ihnen wurde das Öl für die Beleuchtung aufbewahrt.

Mallorca exportierte sein Öl, aufs spanische Festland, nach Mitteleuropa und in die amerikanischen Kolonien. Im 19. Jahrhundert bedeckten Olivenbäume 40.000 Hektar der Insel, drei Millionen Liter Jahresernte. Olivenöl war damals für Mallorca so wichtig wie heute der Tourismus.

Auf Mallorca gibt es über 750’000 Olivenbäume und fast 90 Prozent von ihnen sind älter als 500 Jahre. In 2020 wurde ein rund 1’150 Jahre alter Olivenbaum offiziell zum „Olivo más monumental“ Spaniens gekürt.

Spannend ist auch, dass es fünf bis zehn Jahre dauert, bis der Baum seine ersten Früchte trägt und weitere zehn bis fünfzehn Jahre bis sich der Ertrag an Oliven rentiert. In dieser Zeit entwickelt der Baum ein Wurzelwerk, das über zehn Meter weit ausgreift und über fünf Meter tief in den Boden reicht.

Ein Mensch, der Gott treu bleibt, der wird von ihm gesegnet. Er ist wie ein guter Acker: Dieser nimmt den Regen auf, der immer wieder über ihm niedergeht, und lässt nützliche Pflanzen wachsen. Schließlich bringt er eine gute Ernte. Hebräer 6,7

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