Werde Jesus ähnlicher

D a n k e , dass Jesus so viele Menschen in seinen Bann zog. Er heilte Kranke, schenkte Trostlosen Freude und eine neue Hoffnung. 

Hast du dir auch schon die Frage gestellt, was einen Christen ausmacht? Ganz einfach: Als Christ folgt man Jesus nach. Doch was bedeutet diese Nachfolge? Paulus beschreibt das klar und deutlich:

Wir sollen «eine Reife erreichen, deren Massstab Christus selbst ist in seiner ganzen Fülle. Epheser 4,13

Wir sollten uns also nach und nach die Charaktereigenschaften Jesu aneignen. Seine Haupteigenschaft war die bedingungslose Liebe zu den Menschen, denn «Gott ist Liebe» und Jesus und der Vater sind ja bekanntlich eins. Aus diesem Grund gab Jesus seinen Jüngern auch zu bedenken:

An eurer Liebe zueinander werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid. Johannes 13,25

Doch Jesus hatte noch so viele andere wunderbare Wesenszüge:

Er bewahrte stets Ruhe 

Es liegt sicherlich an der modernen Zeit, dass die meisten Menschen heute im Dauerstress leben – und früher oder später an den Folgen davon leiden. So könnte man behaupten, dass es auch an Jesu Zeit und Kultur lag, dass Jesus nie gestresst oder gehetzt durch die Gegend eilte. Jesus machte keinen Unterschied: Jeder war für ihn gleich wichtig. Er sah das Herz des Menschen und darauf, ob dieser es ernst mit Gottes Reich meinte. 

Er war bereit zu vergeben

Wenn ihm auch viele Menschenmengen folgten, so hatte Jesus mit Sicherheit mindestens so viele Feinde oder Menschen, die ihm auf die eine oder andere Weise Böses antaten oder ihn verletzten. Doch für Jesus war es nie eine Frage: Er vergab immer  bedingungslos. Selbst am Kreuz bat er seinen Vater: «Vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.»

Er führte ein vorbildliche Leben

Jesus lebte, was er predigte. Nichts, was Jesus von seinen Nachfolgern forderte, hat er nicht selbst vorgelebt.

Liebevoll und einfühlsam

Im Umgang mit seinen Nächsten war Jesus über die Massen liebevoll, geduldig und barmherzig. Sein Mitleid mit dem Nächsten zeigt sich in den vielen Menschen, die er heilte. Und selbst, wenn er jemanden zurechtweisen musste, tat er das voller Liebe. Das sieht man beispielsweise, als Jesus Petrus nach seiner dreifachen Verleugnung dreimal fragt, ob er ihn liebt. Jesus wusste, wie man den anderen korrigiert, ohne ihn zu demütigen. Er konnte sich in sein Gegenüber einfühlen. Er wurde nur wütend oder aufbrausend, wenn er merkte, dass es sich um eine Falle des Feindes handelte.

Er war sehr demütig

Seine Demut bewies Jesus ebenfalls nicht zuletzt in der Fusswaschung seiner Jünger. Sein Gegenüber war ihm immer wichtiger als er selbst. Er stellte konsequent das Bedürfnis der anderen über seine eigenen Bedürfnisse und auch seinen eigenen Willen unterwarf er jeden Tag neu dem Willen seines Vaters. 

Jesus wusste von Anfang an, was Gottes Plan für ihn war: das Kreuz. Dieses Ziel hatte er immer vor Augen, darauf lebte er zu und er liess sich von nichts und niemandem davon abbringen. Auch in seinem Dienst liess er sich von keinerlei negativen Einflüssen mitreissen. Er gehorchte in allem allein Gott und so war es für ihn auch klar, dass er ihm bis ans Kreuz gehorchen würde.

Diese Liste könnte man natürlich noch viel weiter führen. Sind wir ehrlich, wie in aller Welt können wir je Christus ähnlicher werden? Wenn uns schon diese Kleinigkeiten aus der Bahn werfen… Doch es gibt zwei gute Nachrichten: Zum einen ähnelt man generell den Menschen, die man liebt. Je mehr wir uns mit jemand beschäftigen, ihm Zeit schenken, ihm nacheifern, desto ähnlicher werden wir ihm. Wenn wir also Jesus von Herzen lieben, werden wir ihm ähnlicher werden.

Was mich begeistert ist, dass Gott uns eine Hilfe geschenkt hat, Seinen Heiligen Geist. Wenn wir ihm Platz gewähren und ihn wirken lassen, lässt er in uns Seine Früchte wachsen. 

Der Geist Gottes bringt in unserem Leben nur Gutes hervor: Liebe, Freude und Frieden; Geduld, Freundlichkeit und Güte; Treue, Nachsicht und Selbstbeherrschung. Ist das bei euch so? Dann kann kein Gesetz mehr etwas von euch fordern! Galater 5,22

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