Was ist die Liebe Gottes?

D a n k e , dass wir begreifen und ergreifen, wie sehr Gott uns liebt!

Wir haben erkannt, dass Gott uns liebt, und wir vertrauen fest auf diese Liebe. Gott ist Liebe, und wer in dieser Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. 1. Johannes 4,16

Wie würdest du ganz persönlich die Liebe Gottes zu dir beschreiben? Unmöglich, nicht wahr? Worte reichen dafür nicht aus! 

Jemand hat einmal gesagt:»Wenn das ganze Firmament lauter Papier wäre, so wäre es nicht genug, um die Liebe Gottes darauf zu beschreiben.» Aber dieses alles, dieses Unnennbare, dieses Unausgesprochene, dieses nie Ausgesprochene ist vereinigt, ist beisammen in zwei Silben, im heiligen Namen Jesus. Und Paulus führt die Epheser ein wenig hin an diese Länge und Breite und Höhe und Tiefe dieser Liebe: Sie ist unermesslich, sie ist unausschöpflich; wie Gott unendlich ist, so ist auch seine Liebe zu dir und mir unendlich; sie ist nicht zu beschreiben.

Wenn wir einen Blick weg von Gott hin zu uns werfen, dann erkennen wir, dass unser Leben eine einzige Erziehungsschule der Liebe ist. Zuerst lernen wir lieben als Kinder, dann als Freunde, als Braut oder Bräutigam, als Eltern. Wir werden immer höher hinaus gesetzt in der Klasse, je nach dem Fortschritt, den wir in diesem göttlichen Unterricht machen. Schliesslich steht die Liebe über allem und aus Liebe besteht das ganze Leben. Wenn du nun die folgenden drei Bibelverse aus dem Hohelied der Liebe liest, werden dir einige Worte mehr ins Herz gehen als andere. Weshalb wohl? Sinne darüber nach …

Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf, sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles. 1. Korinther 13,4-7

Zum Abschluss möchte ich mit dir gerne noch eine Geschichte teilen, die mein Herz zutiefst berührt hat: 

In einem Kinderspital lag ein kleiner Junge, dessen Gesicht von der furchtbaren Krankheit des Lupus halb zerfressen war. Neben dem Bettlein sass der Vater, ab und zu ein Wort mit dem Kinde wechselnd. Dann stand er auf um zu gehen. Als der Knabe das merkte, fing er an, überaus kläglich zu weinen. Das rührte des Vaters Herz so sehr, dass er das Kind fest in seine Arme nahm und das so schrecklich entstellte Gesichtchen mit heissen Küssen bedeckte. «Vater hat dich so lieb, so so lieb!» hörte man ihn schluchzen. Es war ein ergreifender Anblick.

In jener Stunde offenbarte sich der Heilige Geist und liess sie erkennen, wie unermesslich gross die Liebe des himmlischen Vaters ist.

Herr, lehre auch mich deine Liebe so erkennen und glauben, dass sie in mir eine Liebesmacht werde!

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