Von Herzen

D a n k e  Christa für deine kostbare Arbeit, die ich wirklich sehr, sehr schätze! Christa sammelt für mich eifrig Steine, bemalt sie mit viel Freude, damit sie den Beschenkten auf der Strasse, im Einkaufsladen und wo auch immer zum Segen werden!

Ich könnte schon bald ein Buch schreiben, wenn ich daran denke, wie vielen kostbaren Menschen die Herz- resp. Smileysteine schon Freude bereiteten. Erst kürzlich habe ich eine Postbotin auf der Strasse gekreuzt. Sie hat mir ein so schönes Lächeln geschenkt, dass ich ihr spontan einen Smileystein schenkte. Bestimmt interessiert es dich, was ich ihr dazu gesagt habe. So ganz genau weiss ich es nicht mehr. Ich lasse mich gerne führen vom Geist Gottes, denn er kennt seine Schäfchen schliesslich am besten. Im Verlaufe des Gesprächs wollte sie wissen, wie mein Name ist. Ich antwortete:»Wer ich bin, ist nicht so wichtig. Viel wichtiger ist, dass Gott Sie kennt und Sie heute beschenken möchte.» Sie war sichtlich berührt und meinte:»Dieser Stein und Ihre Worte kommen genau im richtigen Moment. Das musste wohl so sein, dass wir uns hier begegnen.» Dann plötzlich schiesst es aus ihr heraus:»Jetzt weiss ich, wer Sie sind und wo Sie wohnen! Sie sind doch Frau Saxer vom Mattenweg 38 in Kleindöttingen, nicht wahr? Ich brachte Ihnen vor 20 Jahren die Post und erinnere mich noch sehr gut an das schöne Tigerbild im Hauseingang.» Wow, diese Frau konnte sich also tatsächlich noch an mich und das Bild erinnern. Mega! 

Die andere Geschichte, die ich heute mit dir teilen möchte, ist die Geschichte vom älteren Herrn, den ich im Zugsabteil traf. Ab und zu fahre ich mit dem Zug die Strecke von Döttingen nach Baden. Es ist IMMER interessant, wem man so zufällig (es fällt einem zu!) antrifft. Der besagte Mann sass mir gegenüber, und ich spürte sofort, dass er etwas traurig war. Seine Blicke schweiften aus dem Fenster und zum Himmel hoch. Der Himmel war ziemlich wolkenverhangen, Da und dort blickte zwischen den Wolken noch etwas blauer Himmel hervor. Als die eine Wolke am Himmel eine Art Herz formte, wusste ich sofort, dass ich ihm einen Herzstein geben MUSS. Er meinte:»Kennen wir uns?» Ich erwiderte:»Nein! Gott möchte Sie heute beschenken!» Und weisst du, was er mir darauf antwortete? «Sie haben mir heute den Tag gerettet! Ich glaube, dass dieser Stein ein Gruss von meiner Frau ist! Sie liebte Steine. Leider ist sie vor zwei Wochen gestorben. Ihr Stein wird mich fortan immer an meine Frau erinnern. Ich werde meine Frau nicht nur in meinem Herzen tragen, sondern auch in meiner Hosentasche.» In diesem heiligen Moment schenkte er mir ein glückliches Lachen und es schien, als ob seine Traurigkeit für einen Moment wie verblasst wäre. Tiefer Friede erfüllte sein Herz. Am liebsten wäre ich mit ihm noch bis nach Moskau gefahren. Es war so spannend, ihm zuzuhören. Ich freue mich jetzt schon auf den Moment, wenn ich ihn im Himmel wieder sehe …

Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist noch eines Wechsels Schatten. Jakobus 1,17

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