Tischgebet

D a n k e  für jedes Tischgebet!

Heute wurden bei mir im Speisesaal des Alterszentrum am Hungeligraben in Niederlenz alte Erinnerungen wach. Ich fand es wunderschön, dass vor dem Essen laut ein Tischgebet vorgelesen wurde. In der heutigen Zeit ja überhaupt nicht mehr selbstverständlich. Das erinnerte mich an die unvergessliche Zeit mit Oma und Opa. Vor dem Essen haben wir auch immer gebetet. Es war jedes Mal ein heiliger Moment. Bis heute habe ich das Gebet nicht vergessen:

O Gott, von dem wir alles haben,
wir danken dir für deine Gaben.
Du speisest uns, weil Du uns liebst;
so segne auch, was du uns gibst.
AMEN

Auf die Frage, ob im Alterszentrum immer dasselbe Tischgebet gesprochen wird, bekam ich voller Stolz  folgende Antwort:»Nein, nein, es gibt jeden Tag ein anderes Gebet.» 

Ja, die guten, alten Zeiten! Es gab tatsächlich einmal eine Zeit, da gehörte das Tischgebet zum Alltag. Ein paar Worte der Dankbarkeit und der Bitte um den Segen Gottes für die Mahlzeit – auch öffentlich mitten im Restaurant. Heute ist das undenkbar. Obwohl, was erloschen ist, kann doch auch wieder entfacht werden, nicht wahr? Ein Lobpreisteam aus Georgia als Beispiel verwandelte ein Tischgebet in eine erstaunliche Performance – und brachte damit ein ganzes Restaurant zur Anbetung.

Jemand hat einmal gesagt, dass das Gebet für die Seele ist, wie das Atmen für den Körper. Jedem von uns ist klar, dass die Atmung existenziell für unser Leben ist. Da frage ich mich dann, was geschieht, wenn wir aufhören zu beten?

Für mich ist das Gebet ein wichtiger Pfeiler in meinem Leben. Es macht echt einen Unterschied im Alltag aus.

Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut; und nichts ist schlecht, für das wir Gott danken. Durch das Wort Gottes und das Gebet wird alles rein; nichts kann uns da von Gott trennen. 1. Timotheus 4,4-5

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