Sinne über das Wort Gottes nach

D a n k e , dass wir über das Wort Gottes Tag und Nacht nachsinnen!

Hast du gewusst und ist dir das überhaupt bewusst, dass das Wort Gottes ein grosser Schatz ist, der uns immer wieder neue Wegweisung geben kann. Doch dazu müssen wir es kennen. Jemand drückte es mal so aus:»Alles, was wir essen, hat Auswirkungen auf unser Wohlbefinden. Es schmeckt uns, erhält uns gesund und erfreut uns, oder es schmeckt uns eben nicht, macht uns krank und schwach. Ich glaube, dass dies auch für Texte gilt, die wir lesen.» Ein treffendes Wort für das Lesen der Bibel ist «Meditation*. Es stammt aus dem lateinischen und heisst nachsinnen, überlegen, Mitte finden,» so wird das Wort Gottes ein Teil von unserer Seele und unserem Geist. Wir können immer wieder etwas Neues darin finden. Doch es geschieht auch, dass Texte, die uns früher fremd waren, plötzlich eine neue Bedeutung für uns gewinnen.

Und so erkennen wir immer wieder neue Wesenszüge unseres himmlischen Vaters. Durch das Meditieren kommt Tiefe in unseren Glauben. Du kannst manche Texte auch gerne «visualisieren», d.h. du stellst dir vor, ein Teil dessen zu sein., was du liest. Du sitzt mit den Jüngern im Boot, wenn der Sturm ausbricht. Du sitzt neben Jesus am Brunnen und lernst die samaritische Frau kennen. Oder du stehst im leeren Grab. Eine andere Form der Meditation. Das Lesen und Schreiben ist auch eine Form von Meditation. Diese Art haben unkundige Mönche und Nonnen in früheren Zeiten praktiziert. Es ist das leise Wiederholen eines Satzes, eines Wortes oder eines Abschnittes. Die Bibel ist wie ein Kaleidoskop. Jedes Mal, wenn du sie aufschlägst, erscheint eine neue wunderbare Farbschattierung. Probiere es aus, es lohnt sich!

Ich denke über deine Vorschriften nach und halte mir deinen Willen vor Augen. Psalm 119,15

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