Not lehrt beten – oder fluchen

D a n k e  , dass Not beten lehrt!

Am vergangenen Wochenende kamen wir in THE HALL in Stettbach in den Genuss eines ganz speziellen Musicals. Dabei wurde die leidvolle Geschichte von Hiob aufgegriffen. Wie wir schon aus der Schrift wissen, war Hiob ein frommer, rechtschaffener und gottesfürchtiger Mann , der das Böse mied. 

Und der HERR sprach zum Satan: Hast du achtgehabt auf meinen Knecht Hiob? Denn es gibt keinen wie ihn auf Erden – ein Mann, so rechtschaffen und redlich, der Gott fürchtet und das Böse meidet! Hiob 1,8

Kein Wunder, könnte man meinen, er war auch überdurchschnittlich reich gesegnet. Er hatte eine Frau, viele Kinder und ein stattliches Vermögen. Als ihm all das genommen wird, er krank wird, seine Kinder sterben und er seinen Wohlstand verliert, zeigte sich, wie viel Gottvertrauen wirklich in ihm steckt. Und es steckte eine Menge Liebe zu Gott in ihm. 

In diesem allen sündigte Hiob nicht und tat nichts Törichtes wider Gott. Hiob 1,22

Hiob hielt Gott die Treue! Er war der Meinung: Wenn wir das Gute von Gott annehmen, warum dann nicht auch das Schlechte? (Hiob 2,10) Seine Frau war anderer Meinung. Sie wollte plötzlich nichts mehr von Gott wissen (Hiob 2,9).

Am Ende der Geschichte erhält Hiob keine Antwort auf das Warum, aber auf das WOZU:

Ich hatte von dir nur vom Hörensagen vernommen, aber nun hat mein Auge dich gesehen. Hiob 42,5

Gott gibt ihm keine rationale Erklärung für sein Leid. Stattdessen lernt Hiob Gott ganz persönlich kennen und wächst so in seinem Glauben. Gott nutzt das Leid, um ihn auf Herz und Nieren zu prüfen und ihn in seinem Vertrauen zu Gott wachsen zu lassen. Eine Erfahrung, die für Hiob wertvoller war als Gesundheit und Reichtum. Und Gott belässt es nicht dabei. Er segnet Hiob später umso mehr.

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