Nichts kann uns trennen von der Liebe Gottes

D a n k e , dass wir uns auf folgende Verheissung stützen können: 

Ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch irgendeine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn. Römer 8,38-39

Diese Bibelstelle war unter anderem Thema der heutigen Morgenbesinnung in Koblenz. Sie wurde von Heidi Strack vorbereitet und umgesetzt. Einmal mehr hat sie uns aus ihrem grossen Wissensschatz so viele Nuggets mit auf den Weg gegeben.

Aufgeschrieben hat der eingangs zitierte Vers der Apostel Paulus. Jemand hat in die Runde gefragt:»Ist das der Saulus, der zum Paulus wurde?» Ja, das ist so. Anfänglich verfolgte er mit aller Vehemenz die Christen, machte dann durch eine Begegnung mit Jesus auf dem Weg nach Damaskus eine 180 Grad Kehrtwende und liess ab von seinen üblen Taten. Er bekehrte sich und wurde neuer Apostel von Jesus. 

Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. 2. Korinther 5,17

Es ist eine unumstössliche Tatsache, dass du und ich sicher bei Jesus sind, wenn wir uns ihm anvertraut haben. Nichts und niemand verfügt über ausreichend Kraft, um uns von Jesus zu trennen. Und seine Wahrheit hat Bestand bis heute. Ich bin unendlich dankbar für die frohe Botschaft, sozusagen das Rettungsangebot Gottes, das er uns durch Jesus Christus macht. Ja, es ist Seine Gnade und NICHT meine Anstrengung, die mir das Heil bringt. 

An dieser Stelle möchte ich mit dir gerne noch eine Geschichte teilen, die mich sehr berührt hat:

In einem Forschungslabor der indischen Millionenstadt Bombay passierte ein schlimmer Unfall. Niemand bemerkte, dass giftige Gase aus einer undichten Leitung austraten. Nach einiger Zeit brach ein Physiker zusammen. Er wurde sofort ins Krankenhaus eingeliefert. Die Ärzte kämpften um sein Leben. Neun Tage lag er im Koma. 35 Tage wurde er künstlich beatmet. Grosse Teile seines Körpers blieben gelähmt.
Das bewegte im Krankenhaus von Bombay einige Schwestern, die Christen waren. Sie beteten jeden Tag für diesen kranken Physiker. Sie erzählten ihm auch von Jesus. Jesus hat ihn lieb, auch wenn ihm etwas Schreckliches zugestossen ist. Jesus sieht ihn, wenn er halb gelähmt in seinem Bett liegt. Jesus hört ihn, wenn er Gott seine Not klagt. Viele Gespräche führten die Schwestern mit diesem schwerkranken Mann. Schliesslich wurde der Inder Christ. Als das sein Vater hörte, wurde er sehr zornig. Er stieß seinen Sohn aus der Familie aus.

Wie reagierte dieser schwer geschlagene Mann, der sich nur noch im Rollstuhl fortbewegen konnte? Man hätte gut verstehen können, dass er an Gott irre wird. Es hätte niemand verwundert, wenn er schwermütig geworden oder verzweifelt wäre. Menschen haben diesen behinderten Mann verlassen. Trotzdem entdeckte er, dass er nicht allein ist. Dass Jesus ihn liebt, das hat ihn überwältigt. Die Liebe Gottes ist für ihn grösser als alle bedrängende Not. Er kann mit Paulus sprechen: „Ich bin gewiss, dass mich weder eine Behinderung noch die Verlassenheit durch Menschen von der Liebe Gottes trennen kann.“

Woher weiss dieser Kranke, woher weiss Paulus, dass die Liebe Gottes stärker ist als alles, was einem Menschen zustossen kann? Sie wissen es, weil es Jesus seinen Jüngern versprochen hat. „Ich bin bei euch alle Tage, bis an der Welt Ende“, hat sich Jesus von seinen Freunden verabschiedet. „Ich bin bei dir. Du gehörst mir“, das sagt Jesus auch heute zu DIR.

Gott steht zu seinem Wort. Er hält, was er verspricht. Das schenkt uns Gewissheit, dass uns nichts von ihm trennen kann. Wie die Luft uns ständig umgibt, so sind wir untrennbar mit der Liebe Gottes und seiner Gegenwart verbunden. Gott ist bei uns, egal was uns zustösst.

Lass dich heute und alle Tage von diesem Gedanken leiten:„In allem, was mir heute begegnet, habe ich es mit Gott zu tun“. So kannst du zuversichtlich und dankbar jeden Tag beginnen. „Was immer heute geschieht: Gott wird da sein. Er wird Regie führen. Ich habe es mit ihm zu tun!“ Du kannst gewiss sein, dass kein Ereignis deines Lebens von Gott losgelöst und ausgeklammert ist. In allem ist er da. In allem ist er am Werk!

Und wenn etwas geschieht, das du dir nicht gewünscht hast? Dann ringe ich mit dem Vertrauen, dass Gott auch in diesem Augenblick mir gegenüber steht. Auch jetzt habe ich es mit ihm zu tun. Gott ist mein Vater und Freund. Er hat das letzte Wort. Halte dich heute an diesem Gott fest, auch wenn du nicht alles verstehst, was dir widerfährt. Sei gewiss: Nichts kann dich von Seiner Liebe trennen.

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