Lieber Gott, schenke mir Weisheit

D a n k e  für die Einzigartigkeit eines jeden Menschen!

Das heutige Kalenderblatt gefällt mir besonders gut! Es erinnert mich daran, dass ich jeden neuen Tag meine Mitmenschen ganz bewusst in ihrer Einzigartigkeit akzeptieren und respektieren sollte. Das ist nicht immer einfach, denn es «menschelet» überall und jede und jeder hat SEINE eigene Geschichte, die ihn geprägt hat. 

Und auch der letzte Satz des Tagesverses aus Römer 12,16 dringt heute ganz besonders tief in mein Herz:«Und bildet euch nicht ein, alles zu wissen!» Diese Allwissenheit oder eben nicht Allwissenheit kommt spätestens dann zum Zuge, wenn es darum geht, Entscheidungen zu fällen, die nicht immer so glasklar sind. Gott sei Dank gibt es da einen göttlichen Weg!

Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt Hilfe? Meine  Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat. Psalm 121,1-2

Unserem Vater im Himmel können wir die kleinste Sache hinlegen. Er hilft noch so gerne. Er kann uns aus einem getrübten Blick, DEN Durchblick schenken. Vertraue auch DU darauf, dass er DIR die nötige Weisheit schenkt. König Salomo ist mir dabei ein grosses Vorbild. Als er von Gott aufgefordert wird, einen Wunsch zu äussern, bittet Salomo nicht um Reichtum oder um ein langes Leben, sondern um ein gehorsames Herz. Gott erfüllt seine Bitte und schenkt ihm Weisheit und Verstand, wie es sonst niemand hatte. In der Bibel ist übrigens mit «Weisheit» kein Kopfwissen gemeint. Es ist das Vertrauen, dass Gott unser Leben, trotz aller Herausforderungen und Fragen zum Ziel führt.

Hier stehe ich mitten in einem Volk, das du, Herr, als dein Volk erwählt hast. Es ist so groß, dass man es weder zählen noch schätzen kann. Darum bitte ich dich: Gib mir ein Herz, das auf dich hört, damit ich dein Volk richtig führen und zwischen Recht und Unrecht unterscheiden kann. Denn wie könnte ich sonst ein so riesiges Volk gerecht regieren?« Es gefiel dem Herrn, dass Salomo gerade eine solche Bitte ausgesprochen hatte. Darum antwortete Gott: »Ich freue mich, dass du dir nicht ein langes Leben gewünscht hast, auch nicht Reichtum oder den Tod deiner Feinde. Du hast mich um Weisheit gebeten, weil du ein guter Richter sein willst. Du sollst bekommen, was du dir wünschst! Ja, ich will dich so weise und einsichtsvoll machen, wie es vor dir noch niemand war und auch nach dir niemand mehr sein wird. Aber ich will dir auch das geben, worum du nicht gebeten hast: Reichtum und Macht. Solange du lebst, soll kein König so groß sein wie du. Wenn du so lebst, wie es mir gefällt, wenn du mir gehorchst und meine Gebote befolgst wie dein Vater David, dann werde ich dir auch ein langes Leben schenken.« Da erwachte Salomo und merkte, dass er geträumt hatte. Am nächsten Morgen ging er nach Jerusalem zurück. Dort trat er vor die Bundeslade des Herrn und brachte Brand- und Friedensopfer dar. Danach lud er seinen ganzen Hofstaat zu einem Festessen ein. 1. Könige 3,9-15

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