Lebst du in FREIheit?

D a n k e , dass uns Jesus durch die geistliche Wiedergeburt ein freies und ewiges Leben schenkt.

Heute führte ich Tochter Jasmine schon in aller Herrgottsfrühe an den Flughafen. Ich liebte diese Ruhe am Morgen früh. Der Weg führte vorbei an einer Weide. Da nahm ich mir kurz die Zeit und machte einen Halt. Die einen Kühe waren noch friedlich am Schlafen und andere schon fleissig am Wiederkäuen. Ohne Verkehr ging es dann ab Richtung Basel. Kurz nachdem ich mich von Jasmine verabschiedet hatte, konnte ich beobachten, wie sich ein Flieger himmelwärts erhob. Dabei flogen meine Gedanken freudig in die Ferne. Dabei kam mir das Lied von Reinhard Mey in den Sinn:„Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein …“. Diese tiefe Sehnsucht nach grenzenloser Freiheit schlummert doch früher oder später in allen von uns, nicht wahr?

Jeder Jugendliche durchlebt eine Phase, in der er gerne alle ihm durch die elterliche Erziehung auferlegten Fesseln abwerfen möchte. Einfach nur frei sein – das ist es! Immer mal begegne ich Menschen, die mir sagen:„Gabriela, verstehe mich bitte nicht falsch, aber mit dem christlichen Glauben möchte ich wirklich nichts zu tun haben! Das ist mir alles viel zu eng und zu extrem.“ Christlicher Glaube wird leider bei vielen immer noch als unfrei und gesetzlich empfunden. Wenn wir einen Blick in die Bibel werfen, spricht der heutige Vers aber gerade das Gegenteil:

Wo der Geist Gottes ist, da ist Freiheit. 2. Korinther 3,17

Diese Worte kann am besten jemand bestätigen, der durch den Glauben an Jesus von einer Sucht frei geworden ist. Ein ehemaliger Alkoholiker sagte einmal:„Wenn ich nur schon die Dünste von Alkohol rieche, weckt das in mir wieder die Lust zu trinken.“ So stark kann also auch für einen Befreiten immer noch die Knechtung durch das Suchtmittel nachwirken. Viele Süchtige behaupten zwar:„Ich kann ja jederzeit mit Trinken aufhören. Kein Problem!“ Aber sie wissen, wenn sie ehrlich sich selbst gegenüber sind, dass sie unter einem Zwang stehen, der sie immer wieder zum Suchtmittel treibt. Wo ABER jemand sich das eingesteht und aus tiefstem Herzen Hilfe in Anspruch nimmt, da besteht die reelle Chance, frei zu werden. Und wer dabei mit der Hilfe des allmächtigen Gottes rechnet, der erlebt wirklich:„Wo der Geist Gottes ist, da ist Freiheit.“ Da muss der oder die Betreffende nicht mehr zum Suchtmittel greifen. Viele, die diesen Schritt gewagt haben, sprechen freudig von einem übernatürlichen Eingreifen Gottes. Vom Verstand her können sie es gar nicht erklären, aber mit Gottes Hilfe ist kann man sich wirklich von JEDER Fessel beFREIen.

Kommen wir nochmals zurück auf jene, die den christlichen Glauben als beengend empfinden. Da kann es uns vielleicht helfen, wenn wir einen Blick in die Evangelien im Neuen Testament werfen. Jesus steht der Gruppe der Pharisäer und Schriftgelehrten gegenüber. Sie pochen darauf, dass das Gesetz Gottes buchstabengetreu eingehalten werden muss. Jesus aber setzt sich in manchen Situationen über dieses Gesetzesverständnis hinweg, indem er z.B. am Sabbat Menschen heilt, also gegen das Ruhegebot für den Feiertag verstösst. Jesus kann das! Er nimmt sich die Freiheit, das zu tun, was ihm der Geist Gottes aufs Herz legt. Lass auch DU dich vom Geist Gottes leiten. Ich persönlich bitte Gott bei allen meinen Entscheidungen, die ich zu treffen habe – und mein Tag besteht im Grunde aus einer Fülle von vielen kleinen oder auch grösseren Entscheidungen – um Hilfe. Mein Gottvertrauen wurde schon so oft belohnt! Ich könnte ein Buch schreiben … Lass auch DU dich überraschen!

Machst DU es auch schon so? Wenn nicht, dann versuch es doch auch mal! Gott lässt sich noch so gerne bitten! 

Wer aber sich vertieft in das vollkommene Gesetz der Freiheit und dabei beharrt und ist nicht ein vergesslicher Hörer, sondern ein Täter, der wird selig sein in seinem Tun. Jakobus 1

No Comments

Post A Comment