Ich sehne mich nach dir

D a n k e , dass Gott immer einen Weg findet, um die verschlossenen Fensterläden und die Türe zu meiner Herzenshütte zu öffnen.

Manchmal komme ich mir tatsächlich irgendwie blind oder sogar vernagelt vor. Wie die verschlossene Hütte am See und das verwaiste Boot davor. Das kann unterschiedliche Gründe haben. Vielleicht, weil meine Erwartungen an Gott enttäuscht wurden und ich auf Sendepause geschaltet habe. Und trotz der temporären Sendepause ist da trotzdem dieses unbeschreibliche Verlangen und diese ewige Sehnsucht nach Gott.

Ich bete:»Herr, öffne die Fensterläden und die Tür meiner Herzenshütte, durchdringe sie mit deinem glanzvollen Licht und deiner frischen Luft vom Himmel herab und gib mir wieder die Lust, mit dem Boot auf den See hinauszufahren. Wohin soll ich mich denn wenden? Du hast Worte des ewigen und heilsamen Lebens? Alle Antennen in mir sind auf dich gerichtet.» Und dann schliesse ich mein Gebet mit «Amen». Das bedeutet:»So sei es!» Und so ist es auch! Fensterläden und Tür öffnen sich und das Boot wird startklar gemacht, um auf den See hinauszugleiten. In der Gegenwart Gottes kann man nämlich so wunderbar die Ruhe auf dem See geniessen …

Ich bin zur Ruhe gekommen, mein Herz ist zufrieden und still. Wie ein kleines Kind in den Armen seiner Mutter, so ruhig und geborgen bin ich bei dir! Psalm 131,2

Gott erhört Gebet! Das lässt uns für die Zukunft hoffen. Wir alle suchen sie nicht, die Zeiten verschlossener Fensterläden und Türen, doch wir wissen, dass sie zu uns gehören, weil sie die Sehnsucht in uns hervorrufen, unsere Beziehung zu Gott zu festigen und unser Vertrauen in ihn zu vertiefen.

Nach dir, HERR, sehnt sich meine Seele. Psalm 25,1

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