Ich reise gerne mit …

D a n k e  Marcel, dass du mich in Wort und Bild mitnimmst auf eurer spannenden Reise auf dem Camino Francés!

Aktuell begleite ich gerade eine kleine Wandergruppe, die unterwegs ist auf dem bekannten Jakobsweg in Spanien. Insgesamt werden sie etwa 280 Kilometer zurücklegen und dabei wertvolle Eindrücke sammeln. Ankunftsziel ist  – wie kann es anders sein – der Wallfahrtsort Santiago de Compostela. Dort können sie sich dann auf ein beeindruckendes Bauwerk und zentrales Heiligtum des Jakobsweges freuen. In der Kathedrale sind angeblich die Überreste des Apostels Jakobus beherbergt. Auch wenn ich die Wanderschuhe nicht selber schnüren kann, so fühle ich mich doch eng verbunden mit der Gruppe. Heute hat es mich gepackt – nicht, ich habe gepackt. Ich habe mich etwas ins Thema eingelesen. Kommst du mit?

Eine Pilgerreise ist immer eine wunderbare Möglichkeit, spirituelle Erfahrungen zu sammeln und gleichzeitig die Schönheit des Landes zu entdecken. Diese Pilgerluft durfte ich selber schon im Oktober 2020 schnuppern. Mit einer kleinen Gruppe ging es damals von Rapperswil/SG nach Einsiedeln, weiter Richtung Oberägeri bis nach Menzingen. Vom ersten Augenblick hat es mich fasziniert. Ich wusste nach dieser Reise, dass es nicht die letzte gewesen ist. Wenn du HIER klickst, bekommst du einen kleinen Einblick in meine damalige Schweizer Reise auf dem Jakobsweg.

Nun aber zurück zur bekanntesten und beliebtesten Pilgerroute in Spanien. Es ist der Jakobsweg, auch als Camino de Santiago bekannt. 

1. Der Jakobsweg: Er erstreckt sich über mehrere Routen, aber die bekannteste ist der Camino Francés, der in den Pyrenäen beginnt und nach Santiago de Compostela im Nordwesten Spaniens führt. Die gesamte Strecke beträgt etwa 780 Kilometer. Es gibt aber auch andere Routen wie den Camino del Norte entlang der nördlichen Küste oder den Camino Portugués von Portugal aus. Jede Route bietet einzigartige Landschaften und Erfahrungen.

Der wahre Wert einer Pilgerreise liegt nicht in den Kilometern, die wir zurücklegen, sondern in den Schritten, die wir auf dem Weg zu uns selbst machen.

2. Vorbereitung: Eine Pilgerreise erfordert eine gewisse körperliche Fitness, da man täglich eine beträchtliche Strecke zu Fuß zurücklegen wird. Eine gute Vorbereitung ist also alles. Das gilt auch für das Gepäck. Es sollte max. 10 % des eigenen Körpergewichtes ausmachen.

3. Unterkunft: Auf dem Jakobsweg gibt es eine Vielzahl von Unterkunftsmöglichkeiten, darunter Albergues (Herbergen), Pensionen, Hotels und Campingplätze. Die beliebtesten Unterkünfte für Pilger sind die Albergues, wo man auch andere Pilger treffen und Erfahrungen austauschen kann. 

4. Kulturelle Sehenswürdigkeiten: Während der Pilgerreise wird man viele historische und kulturelle Sehenswürdigkeiten entdecken. Zu den Höhepunkten gehören die Kathedrale von Santiago de Compostela, das historische Zentrum von León, die mittelalterliche Stadt Burgos und die beeindruckende Landschaft von Galicien.

5. Spirituelle Erfahrungen: Der Jakobsweg ist nicht nur eine physische Reise, sondern auch eine spirituelle Reise. Viele Pilger suchen nach innerem Wachstum, Reflexion und einer Pause vom hektischen Alltag. Während des Pilgerns hat man Zeit, sich mit sich selbst und anderen Pilgern zu verbinden, meditative Momente zu erleben und seine eigenen spirituellen Ziele zu verfolgen.

Tönt spannend, nicht wahr? Ich freue mich auf jeden Fall jetzt schon, wenn einer meiner Träume in Spanien wahr wird …

Es gibt übrigens verschiedene Bibelstellen, die das Thema «Wandern» oder «Pilgern» behandeln. Der nachfolgende Vers spricht von Gottes Schutz und Begleitung auf unseren Wegen, egal ob wir unterwegs sind oder ankommen.

Der HERR behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit. Psalm 121,8

No Comments

Post A Comment