Happy Birthday

D a n k e  , dass ich am heutigen Tag gleich drei Geburtstage feiern durfte.

Zum einen war da der 85. Geburtstag von meinem lieben Mami. Wow, schon 85ig! Ich kann es kaum glauben! Wie schnell doch die Zeit vergeht … Bevor ich jedoch zu meinen Eltern ins Bündner Oberland fuhr, stattete ich noch einen Besuch bei meinem lieben Schwiegermami ab. Auch sie feierte HEUTE Geburtstag und zwar ihren 80igsten!

Ich kann jedes Mal nur staunen, wie fürsorglich und liebevoll das Pflegepersonal des Alters- und Pflegeheim am Hungeligraben in Niederlenz mit ihr und all den betagten Menschen umgehen. Obwohl, manchmal macht es mich schon sehr traurig, dass mich mein Schwiegermami aufgrund ihrer Demenzerkrankung nicht mehr kennt. Sie hat zwar immer sehr Freude, wenn  Besuch kommt, aber leider sind sämtliche Erinnerungen verblasst. Mein Schwiegermami wohnt sozusagen in den Tiefen des Meeres der Demenz. Und doch, wie der Psalmist verkündet:

Auch dort wird mich deine Hand führen, und deine Rechte wird mich halten. Psalm 139,10

Die Dunkelheit überwältigt ihr Gedächtnis, aber trotzdem:

Für dich ist auch das Dunkel nicht finster; die Nacht scheint so hell wie der Tag und die Finsternis so strahlend wie das Licht. Psalm 139,12

Selbst Demenz ist für Gott nicht zu dunkel. 

Wenn ich mein Herz zur Ruhe bringe, weiss ich, dass sich nur das Gedächtnis meiner Schwiegermutter verändert hat. Gott hat sich nicht verändert. Unser allgegenwärtiger Gott kann dorthin gehen, wo ich nicht hinkomme. Er kann sich um ihre Seele kümmern, obwohl sie ihn nicht wiedererkennt. Ich schliesse mich dem Psalmisten an, der bekennt:

Diese Erkenntnis ist mir zu wunderbar, zu hoch, als dass ich sie fassen könnte! Psalm 139,6

Tiefe Hoffnung und Trost finde ich darin, dass ich zwar nicht für das tiefe Bedürfnis meiner Schwiegermutter nach Frieden sorgen kann – aber Gott schon. Die Demenz ist nicht zu dunkel für den Gott, der auf diesem dunklen und trüben Weg ganz bei ihr ist.

Obwohl sie selber Gott nicht mehr um Frieden bitten kann; sie nicht zu ihm beten kann; sie nicht zu ihm schreien kann – zumindest nicht auf verbale Weise, ist er ganz nah bei ihr. Das stimmt mich friedvoll.

Hast du dir auch schon einmal Gedanken über das Ende deiner Tage gemacht und darüber, dass du vielleicht nicht mehr laut beten könntest? Was dann?

Der Psalmist bittet Gott abschliessend, ihn auf dem ewigen Weg zu leiten. So bitte auch ich Gott, sie und all meine Liebsten zu seiner Zeit sanft in ihre ewige Heimat und in sein herrliches Licht zu führen.

Ich bin so unendlich dankbar, dass meine Eltern geistig noch topfit sind. Das ist nicht selbstverständlich! DANKE Herr Jesus.

Auf dem Nachhauseweg vom Bündnerland gab es dann noch einen Boxenstopp in Chur. Ein lieber Freund lud mich ein an seine poppige Party. Ich durfte wunderbare Menschen kennenlernen und mich mit ihnen austauschen. Nebst dem kulinarischen Gaumenschmaus gab es als Highlight noch einen Abstecher ins Pop Corn Universum.

Und so neigte sich ein erlebnisreicher Tag dem Ende entgegen. Dieser Tag wird mir noch lange in bester Erinnerung bleiben!

DANKE EUCH ALLEN VON HERZEN! ICH WÜNSCHE EUCH WEITERHIN GOTTES ÜBERREICHEN SEGEN! HAB EUCH FEST LIEB UND FREUE MICH JETZT SCHON AUF EIN FREUDIGES WIEDERSEHEN! 

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