Hallelujah, er ist da!

D a n k e  für den DVD «Philipp Mickenbecker – Real Life», der heute als Geschenk in meinem Briefkasten lag. Was für eine Freude! 

Nach dem Grosserfolg in Kirchen und Kinos mit rund 130’000 Eintritten ist der Film nun auch fürs Heimkino erhältlich. Wer sind denn überhaupt die Real Life Guys? Sie begeistern seit 2016 Millionen von Menschen auf dem gleichnamigen YouTube-Kanal. Bekannt wurden die Zwillingsbrüder Johannes und Philipp Mickenbecker durch ihre Kapriolen mit umgebauten Badewannen. Im hessischen Pfungstadt hat die Truppe zuletzt ein ganzes Haus auf den Kopf gestellt: mit Kartbahn in der Küche, Wasserrutsche, Seilbahn als Notausgang, Geheimtüre usw. Das Motto der «Real Life Guys» lautete von Anfang an:»Do  something!» Sie animierten die Leute, rauszugehen und das echte Leben zu leben. 

Der Film dokumentiert eindrücklich, wie Philipp und seine Freunde dem «echten Leben» begegnen, wenn es sich von seiner dunkelsten Seite zeigt. In Mickenbeckers Fall ist das eine tellergrosse, schwarze Beule auf seiner Brust: Lymphdrüsenkrebs im Endstadium. Auf Wunsch des Abenteurers hat ein Filmteam, darunter der Schweizer Filmproduzent Andrea di Meglio, Philipps letzte Lebenswochen festgehalten. Meist lächelt er in die Kamera und spricht entspannt, erfüllt von der Hoffnung und Geborgenheit, die ihm seine Freundschaft mit Jesus schenkt.

Philipps «Buddies» geben offen und ehrlich Einblick in ihre Gedanken, äussern Hoffnung, aber auch Zweifel und halten ihrem Freund bedingungslos die Treue. Bis zum Schluss kostet Philipp das Leben und die Zeit aus. Dass Gott ihm während eines Bustrips in Island auf seine Bitte hin ausserhalb der Saison (!) einen Himmel voller Polarlichter schenkt, zeigt die Grösse und Allmacht unseres Schöpfers im Himmel! Für ihn ist wirklich KEIN Ding unmöglich.  

Klar, Philipp wünschte sich, geheilt zu werden, das geht aus dem Film unmissverständlich hervor. Gegen Ende schwinden dann auch seine Kräfte immer mehr und die Erschöpfung ist offensichtlich zu erkennen. Mich persönlich hat vor allem auch beeindruckt, wie er in all den Herausforderungen und Schmerzen immer noch eine unerschütterliche Zuversicht sowie einen übernatürlichen Frieden ausgestrahlt hat. 

Denn du allein bist meine Hoffnung, Herr, ja, HERR, du bist meine Zuversicht von meiner Jugend an. Psalm 71,5

Im Film werden nicht nur die Sonnenseiten gezeigt. Es hat auch Platz für die Schwere. Und so kommt klar hervor, dass auf mentaler Ebene Heilung stattgefunden hat, insbesondere von der Angst vor dem Tod.» Die Vorfreude auf den Himmel und das Leuchten in Philipps Augen machen die Szenerie am Sterbebett zu einem heiligen Moment. Am 9. Juni 2021 fällt die letzte Klappe; Philipp stirbt 23-jährig, umgeben von seiner Familie und seinen Freunden. Zurück bleibt ein grosser Cocktail an Emotionen – die Hoffnung überstrahlt alles!

Die ungeheure Leuchtkraft von «Real Life» freut auch Produzent Andrea di Meglio. Er verrät: «Am Anfang wollte uns keiner haben. Die Kombination Doku mit Tabuthemen wie Glaube und Tod sei zum Scheitern verurteilt…» Di Meglio glaubt unbeirrt und gross, gründet ein «Kino-Team» – und wird belohnt. Namhafte Medien wie ZDF und RTL nehmen die Story positiv auf. Auch die glanzvolle Weltpremiere am 18. September 2023 im Delphi-Filmpalast in Berlin befeuert den Erfolg und die Nachfrage in Deutschland und der Schweiz. Es sind heute an die 340 Kinos und 240 beteiligte Kirchen mit über 130’000 Eintritten.

Apropos Leuchtkraft: In letzter Zeit schien sich der Himmel aufs Schönste mit der Erde zu verbinden. Der Segen, der auf Philipps Leben und Sterben liegt, ist bunt und kräftig. Und das ist noch nicht alles. In der Premierennacht in Berlin läutete eine Serie von Polarlichtern die Premiere ein, die – für unsere Breitengrade aussergewöhnlich – mehrfach zu bewundern waren.

Hallelujah – Praise the Lord!

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