Gottes Treue hält Bestand

D a n k e  Wolfgang, dass du uns so offen und ehrlich über dein bewegendes Leben berichtet hast.

Gestern führte uns der Weg  in den Gemeindesaal der reformierten Kirche nach Frick. Um 09.00 Uhr wurden wir vom OK der Aglow International Frick herzlich willkommen geheissen. Mit einem Gebet wurden wir auf den Morgen eingestimmt. Auch dieses Mal war der Tisch wieder reich gedeckt und alles mit viel Liebe dekoriert. Auf jedem Tisch und an jedem Platz lag noch je eine Bibelverskarte. Wow, ich traute kaum meinen Augen, was ich da zu sehen bekam. Auf MEINEM Kärtchen stand der Vers aus Johannes 16,22! Es ist die Bibelstelle, die man auch auf dem Grabstein unseres Familiengrabes lesen kann. Wow, das kann KEIN Zufall sein. Für Gott ist wirklich nichts unmöglich. Einmal mehr hat er bewiesen, wie er ganz persönlich zu den Herzen reden kann. Und so genossen wir in netter Gesellschaft ein reichhaltiges Frückstück und HERRliche Gespräche.

Ziel erreicht! Frauen und Männer mit aktuellen Themen zu ermutigen und die persönliche Beziehung zu Jesus zu vertiefen.

Nach dem Sketch und Lobpreis kam dann schliesslich der Hauptredner, Wolfgang Schuhmann aus Birmenstorf/AG zu Wort. Über ihn habe ich bereits am 20. März 2024 berichtet. Er nahm uns mit in sein bewegendes Leben und sprach darüber, wie Gott ihm über all die Jahre hinweg die Treue gehalten hat. Er erlebte sogar Bewahrung vor dem Tod!

Während ich diese Zeilen schreibe, kommt mir die Geschichte eines  Jungen in den Sinn, der von einem Augenblick auf den anderen sein Vertrauen in seinen Vater verlor:

Es war nach dem Ende des zweiten Weltkriegs: Während eines Spaziergangs mit seinem Sohn forderte ein Vater diesen plötzlich auf, eine Mauer hochzusteigen und in seine Arme zu springen. Daraufhin kletterte der Junge auf die Mauer, zögerte kurz und sprang – der Vater war ja da. Im entscheidenden Moment zog dieser jedoch seine Arme zurück und liess den Jungen ins Leere fallen. Sein Ziel war: Der Junge sollte doch ein Mann werden, der hart im Nehmen ist.

Für den Jungen bedeutete diese eigenartige Lektion jedoch eine absolute Katastrophe. Äusserlich hatte er sich zwar nicht verletzt, aber innerlich war etwas zerstört worden, das viele Jahre brauchte, um wieder zu heilen: das Vertrauen. Noch als erwachsener Mann litt er darunter. Später fand er zum Glauben an Jesus Christus. Er erlebte, dass Gott wie ein verlässlicher Vater ist, der niemals seine Arme zurückzieht und sein Kind nie enttäuscht.

Genau davon spricht auch unser heutiges Bibelwort. Der Apostel Paulus schreibt:

Der Herr ist treu; der wird euch stärken und bewahren vor dem Bösen. 2. Thessalonicher 3,3

Paulus war damals für eine längere Zeit in der griechischen Stadt Korinth, als er diesen Satz an die Christen in Thessalonich schrieb. An diesen beiden Orten hatten ihn Leute angegriffen, weil er von Jesus erzählte. Überall gab und gibt es nach den Worten des Apostels schwierige und böse Menschen, die uns das Leben schwer machen können. Im Vers vorher heisst es, dass der Glaube nicht jedermanns Sache ist. Alle Menschen sind zum Glauben an Christus aufgerufen, doch sie haben die Freiheit, sich für oder gegen ihn zu entscheiden.

Den Apostel macht das betroffen und traurig, dass so viele Menschen von Jesus nichts wissen wollen. Und dass sie Christen sogar angreifen und ihnen das Leben schwer machen. Doch seine Worte ermutigen:„Der Herr ist treu!“ Er hilft uns wegzuschauen von den Schwierigkeiten am Arbeitsplatz oder zu Hause und hinzuschauen auf unseren treuen Gott:

Der Herr ist treu; der wird euch stärken und bewahren vor dem Bösen.

Was zählt, ist Gottes Charakter und nicht die Macht des Bösen.

Gott steht treu zu allem, was er in seinem Wort versprochen hat. Er ist treu in allen Beziehungen und unter allen Umständen. Durch die gesamte Geschichte hindurch gilt: 

Gottes Treue ist gross. Klagelieder 3,22

Ich habe das selber erlebt. Wenn ich mein Leben mit Gott Revue passieren lasse, war leider einiges nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte. Doch Gott hat mich/uns nie im Stich gelassen. Er war und ist treu und zuverlässig. Er ist wie ein stabiler Felsen, auf dem wir sicher stehen können.

Er hält uns in Situationen, in denen wir den Boden unter den Füßen zu verlieren scheinen. Wo andere Menschen uns allein lassen oder enttäuschen, erleben wir, dass Gottes Treue uns im Leben trägt. Egal, was uns das Leben schwer und den Alltag zur Last macht, Gott ist da! Er hat es versprochen. Seine Treue ist unerschütterlich. Daher wird er uns ganz sicher im Glauben festigen und stärken. Gott bewahrt uns in den Gefahren und Nöten des Lebens, wenn wir ihm vertrauen.

Bitte nimm das mit in den heutigen Tag: Unser Gott ist wirklich treu!
Er umgibt uns mit seiner unfassbaren Liebe. Nichts und niemand kann uns trennen von seiner Liebe. So dürfen wir mit Gott getrost, ruhig und in ihm geborgen durch alle diese Tage gehen. Hallelujah AMEN

Und nicht vergessen: Bitte trage dir den Samstag, 1. Juni 2024 schon mal dick ein in deiner Agenda. Dann feiert Aglow International Frick sein 20jähriges Jubiläum.

 

Ein Auto besteht aus vielen einzelnen Teilen, die zusammen funktionieren. Der Zweck ist das Fahren. Bleibt es stehen, würde wohl kaum jemand sagen: »Bei mir funktioniert das mit dem Fahren nicht. Vielleicht ist mein Auto nicht zum Fahren gedacht.« Bei einer Panne ist jedem klar, dass irgendetwas kaputt gegangen ist. Was ist denn das wichtigste Teil beim Auto, der Motor, der Vergaser oder das Lenkrad? Es ist immer das, was gerade nicht vorhanden ist oder im Moment nicht ordentlich funktioniert. Deshalb sollte jeder Christ von Zeit zu Zeit bei sich einen Glaubens-TÜV durchführen, damit, wenn wir unser »Auto« brauchen, es auch fahrtüchtig ist.

 

Der Motor ist vergleichbar mit Gottes Kraft in uns. Viele Schriftstellen sprechen davon, dass Gott in uns wirkt.1

 

Epheser 3,20

Dem aber, der weit über die Maßen mehr zu tun vermag, als wir bitten oder verstehen, gemäß der Kraft, die in uns wirkt …

 

Gott tut das Wesentliche, er bewirkt die Wunder, und Seine Kraft wirkt in uns. Unser Glaube ist die Motorleistung, wovon jeder Gläubige ein bestimmtes Maß hat.

 

Römer 12,3 (NTR)

… wie Gott jedem ein Maß des Glaubens zugeteilt hat.

 

Der Tank bzw. der Kraftstoff ist das Wort Gottes. Der stärkste Motor nützt nichts, wenn der Tank leer ist. Unser Glaubensdepot sollte immer gefüllt sein mit guter Lehre aus der Bibel.

 

Römer 10,17

Demnach kommt der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber durch Gottes Wort.

 

Unser Glaube wird mit dem Wort Gottes »gefüttert«. Sein Wort ernährt unser geistliches Leben.2 Es reicht nicht aus, vor langer Zeit mal etwas über Heilung gehört zu haben und sich noch an drei Verse darüber zu erinnern. Der Glaube muss täglich mit wirklichem Kraftstoff gefüttert werden und nicht mit billig gepanschtem Zeug.

 

Der Vergaser sorgt für das richtige Gemisch von Brennstoff und Luft. Oftmals reicht das bloße Bibellesen nicht aus. Wir brauchen den HG, der uns das Wort lebendig macht. Das braucht neben viel Zeit zum Nachsinnen und wiederholtem Lesen bzw. Hören auch begleitendes Gebet. Wir brauchen Offenbarungen aus dem Wort, die uns persönlich ansprechen3. Wir sollten die Bibel in einer Weise lesen und Predigten mit einer solchen Haltung hören, dass Gott die Chance hat, zu uns zu reden.

 

Johannes 8,31-32

Da sprach Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: Wenn ihr in meinem Wort bleibt, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger, und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen!

 

Es reicht nicht aus, nur über Gott gehört zu haben, wir müssen ihn persönlich kennen. Es reicht nicht aus, nur von der Glaubenslehre gehört zu haben, wir müssen selbst von den Zusagen Gottes überzeugt sein.

 

Die Elektrik sorgt für den zündenden Funken, so dass die potentiell vorhandene Kraft auch freigesetzt wird. Die Zündkerze steht für unsere Leidenschaft für, Liebe zu und Gemeinschaft mit Gott.4

 

1 Johannes 1,3

Was wir gesehen und gehört haben, das verkündigen wir euch, damit auch ihr Gemeinschaft mit uns habt; und unsere Gemeinschaft ist mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus.

 

Lebendiger Glaube ist etwas anderes als Gesetzlichkeit oder bloße Pflichterfüllung. Damit der Glaube auch zündet, wenn es draußen frostig geworden ist, sollte die Batterie immer aufgeladen sein. Durch geistliche Trägheit entleert sich die Batterie früher oder später. Manche Christen sind zu häufig vom Reservekanister oder dem Starterkabel anderer abhängig.

 

Manchmal haben kleine Ursachen große Auswirkungen. Ein kleines Staubkörnchen an der Zündkerze kann den Funken verhindern.

 

1 Johannes 3,21-22

Geliebte, wenn unser Herz uns nicht verurteilt, dann haben wir Freimütigkeit zu Gott; und was immer wir bitten, das empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und tun, was vor ihm wohlgefällig ist.

 

»Kleine« Sünden, die oft als Kavaliersdelikt betrachtet werden, können das Glaubensleben zum Erliegen bringen.5 Wir sollten die Bibel auch da ernst nehmen, wo von Heiligung, Hingabe und Dienen die Rede ist.

 

Die Kupplung ist das Bindeglied zwischen dem Motor und über das Getriebe zu den Rädern. Der Glaube wird durch unseren Wandel in Liebe wirksam gemacht.

Galater 5,6

denn in Christus Jesus gilt weder Beschneidung noch Unbeschnittensein etwas, sondern der Glaube, der durch die Liebe wirksam ist.

 

Was nützt ein vor Kraft bullernder Motor unter der Haube, wenn sich das Auto keinen Meter vorwärts bewegt. Manchmal wird die Kraftübertragung unterbrochen, weil die Beziehung zu den Geschwistern nicht stimmt. Wie groß unsere Liebe zu Gott und unsere Begeisterung über ihn wirklich ist, zeigt sich auch an unserem Umgang mit den Brüdern und Schwestern innerhalb der Gemeinde.

 

Johannes 4,20-21

Wenn jemand sagt: »Ich liebe Gott,« und hasst doch seinen Bruder, so ist er ein Lügner; denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, wie kann der Gott lieben, den er nicht sieht? Und dieses Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, auch seinen Bruder lieben soll.

 

Unsere Liebe zu Gott muss in Liebe zu den Glaubensgeschwistern und zu allen anderen münden, wenn sie echt ist. Unter dem Neuen Bund gibt es keine Einzelheiligen mehr (wie z.B. die Patriarchen im AT). Unser Glaubensleben geschieht nicht losgelöst vom Leib Christi. Gegenseitiger Ärger, Missgunst und Gleichgültigkeit den Nöten der Gemeindeglieder gegenüber streut Sand ins Getriebe und der Motor läuft nur im Leerlauf.

 

Die Räder bringen das Auto schließlich in Bewegung. Glaube wartet nicht einfach nur ab, sondern ist immer aktiv. Die tiefsten Glaubensüberzeugungen von Menschen sind an ihren Handlungen sichtbar. Andere müssen sehen können, was du glaubst.

Jakobus 1,22

Seid aber Täter des Wortes und nicht bloß Hörer, die sich selbst betrügen.

 

Wer glaubt, dass die Bibel Gottes Wort ist, wird es nach besten Kräften im alltäglichen Leben umsetzen6. Jakobus spricht davon, dass wir Täter des Wortes sein sollen. Paulus nennt es den Gehorsam, der aus Glauben kommt.7
Das Lenkrad dient zur Steuerung. Unser Leben wird maßgeblich durch unsere Worte bzw. durch unser Bekenntnis gesteuert.

Jakobus 3,4-5

Siehe, auch die Schiffe, so groß sie sind und so rauh die Winde auch sein mögen, die sie treiben–sie werden von einem ganz kleinen Steuerruder gelenkt, wohin die Absicht des Steuermannes will. So ist auch die Zunge …

 

Wovon man im Herzen überzeugt ist, davon sind die Gedanken erfüllt und darüber redet man. Besonders, wenn es so scheint, als würden wir umsonst glauben, sollten wir desto fester am Bekenntnis festhalten. Wir sollten uns immer auf Gottes Seite stellen und das bekennen, was das Wort sagt.8
Die Bremse ist manchen Autofahrern lästig. Sie wollen lieber noch mehr Gas geben als abzubremsen. Die Bremse ist vergleichbar mit dem gesunden Menschenverstand bzw. weisem Verhalten.

Kolosser 3,16

Lasst das Wort des Christus reichlich in euch wohnen in aller Weisheit; lehrt und ermahnt einander …

 

Jemand hat mal gesagt: Wen der Teufel nicht bremsen kann, den schiebt er. So mancher feine Christ hat sich im vermeintlichen Glauben zu weit aus dem Fenster gelehnt und ist dabei mächtig auf die Nase gefallen. Wir dürfen den Glauben nicht überziehen, sondern müssen uns selbst gegenüber immer ehrlich bleiben, was wir in einer konkreten Situation wirklich glauben können. Es ist besser, lieber langsamer zu fahren und anzukommen, als wegen überhöhter Geschwindigkeit aus der Kurve getragen zu werden und zu verunglücken.

 

Es gäbe sicherlich noch einiges mehr zur Funktionsweise des Autos zu sagen, aber ich bin kein Automechaniker. Vielleicht hilft dieser Vergleich, die Glaubensbotschaft besser zu verinnerlichen und für sich anzuwenden. Es gibt viele Aspekte, die zusammen ein System bilden, das am Ende unseren Wandel im Glauben ausmacht.

Ein Auto besteht aus vielen einzelnen Teilen, die zusammen funktionieren. Der Zweck ist das Fahren. Bleibt es stehen, würde wohl kaum jemand sagen: »Bei mir funktioniert das mit dem Fahren nicht. Vielleicht ist mein Auto nicht zum Fahren gedacht.« Bei einer Panne ist jedem klar, dass irgendetwas kaputt gegangen ist. Was ist denn das wichtigste Teil beim Auto, der Motor, der Vergaser oder das Lenkrad? Es ist immer das, was gerade nicht vorhanden ist oder im Moment nicht ordentlich funktioniert. Deshalb sollte jeder Christ von Zeit zu Zeit bei sich einen Glaubens-TÜV durchführen, damit, wenn wir unser »Auto« brauchen, es auch fahrtüchtig ist.

 

Der Motor ist vergleichbar mit Gottes Kraft in uns. Viele Schriftstellen sprechen davon, dass Gott in uns wirkt.1

 

Epheser 3,20

Dem aber, der weit über die Maßen mehr zu tun vermag, als wir bitten oder verstehen, gemäß der Kraft, die in uns wirkt …

 

Gott tut das Wesentliche, er bewirkt die Wunder, und Seine Kraft wirkt in uns. Unser Glaube ist die Motorleistung, wovon jeder Gläubige ein bestimmtes Maß hat.

 

Römer 12,3 (NTR)

… wie Gott jedem ein Maß des Glaubens zugeteilt hat.

 

Der Tank bzw. der Kraftstoff ist das Wort Gottes. Der stärkste Motor nützt nichts, wenn der Tank leer ist. Unser Glaubensdepot sollte immer gefüllt sein mit guter Lehre aus der Bibel.

 

Römer 10,17

Demnach kommt der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber durch Gottes Wort.

 

Unser Glaube wird mit dem Wort Gottes »gefüttert«. Sein Wort ernährt unser geistliches Leben.2 Es reicht nicht aus, vor langer Zeit mal etwas über Heilung gehört zu haben und sich noch an drei Verse darüber zu erinnern. Der Glaube muss täglich mit wirklichem Kraftstoff gefüttert werden und nicht mit billig gepanschtem Zeug.

 

Der Vergaser sorgt für das richtige Gemisch von Brennstoff und Luft. Oftmals reicht das bloße Bibellesen nicht aus. Wir brauchen den HG, der uns das Wort lebendig macht. Das braucht neben viel Zeit zum Nachsinnen und wiederholtem Lesen bzw. Hören auch begleitendes Gebet. Wir brauchen Offenbarungen aus dem Wort, die uns persönlich ansprechen3. Wir sollten die Bibel in einer Weise lesen und Predigten mit einer solchen Haltung hören, dass Gott die Chance hat, zu uns zu reden.

 

Johannes 8,31-32

Da sprach Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: Wenn ihr in meinem Wort bleibt, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger, und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen!

 

Es reicht nicht aus, nur über Gott gehört zu haben, wir müssen ihn persönlich kennen. Es reicht nicht aus, nur von der Glaubenslehre gehört zu haben, wir müssen selbst von den Zusagen Gottes überzeugt sein.

 

Die Elektrik sorgt für den zündenden Funken, so dass die potentiell vorhandene Kraft auch freigesetzt wird. Die Zündkerze steht für unsere Leidenschaft für, Liebe zu und Gemeinschaft mit Gott.4

 

1 Johannes 1,3

Was wir gesehen und gehört haben, das verkündigen wir euch, damit auch ihr Gemeinschaft mit uns habt; und unsere Gemeinschaft ist mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus.

 

Lebendiger Glaube ist etwas anderes als Gesetzlichkeit oder bloße Pflichterfüllung. Damit der Glaube auch zündet, wenn es draußen frostig geworden ist, sollte die Batterie immer aufgeladen sein. Durch geistliche Trägheit entleert sich die Batterie früher oder später. Manche Christen sind zu häufig vom Reservekanister oder dem Starterkabel anderer abhängig.

 

Manchmal haben kleine Ursachen große Auswirkungen. Ein kleines Staubkörnchen an der Zündkerze kann den Funken verhindern.

 

1 Johannes 3,21-22

Geliebte, wenn unser Herz uns nicht verurteilt, dann haben wir Freimütigkeit zu Gott; und was immer wir bitten, das empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und tun, was vor ihm wohlgefällig ist.

 

»Kleine« Sünden, die oft als Kavaliersdelikt betrachtet werden, können das Glaubensleben zum Erliegen bringen.5 Wir sollten die Bibel auch da ernst nehmen, wo von Heiligung, Hingabe und Dienen die Rede ist.

 

Die Kupplung ist das Bindeglied zwischen dem Motor und über das Getriebe zu den Rädern. Der Glaube wird durch unseren Wandel in Liebe wirksam gemacht.

Galater 5,6

denn in Christus Jesus gilt weder Beschneidung noch Unbeschnittensein etwas, sondern der Glaube, der durch die Liebe wirksam ist.

 

Was nützt ein vor Kraft bullernder Motor unter der Haube, wenn sich das Auto keinen Meter vorwärts bewegt. Manchmal wird die Kraftübertragung unterbrochen, weil die Beziehung zu den Geschwistern nicht stimmt. Wie groß unsere Liebe zu Gott und unsere Begeisterung über ihn wirklich ist, zeigt sich auch an unserem Umgang mit den Brüdern und Schwestern innerhalb der Gemeinde.

 

Johannes 4,20-21

Wenn jemand sagt: »Ich liebe Gott,« und hasst doch seinen Bruder, so ist er ein Lügner; denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, wie kann der Gott lieben, den er nicht sieht? Und dieses Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, auch seinen Bruder lieben soll.

 

Unsere Liebe zu Gott muss in Liebe zu den Glaubensgeschwistern und zu allen anderen münden, wenn sie echt ist. Unter dem Neuen Bund gibt es keine Einzelheiligen mehr (wie z.B. die Patriarchen im AT). Unser Glaubensleben geschieht nicht losgelöst vom Leib Christi. Gegenseitiger Ärger, Missgunst und Gleichgültigkeit den Nöten der Gemeindeglieder gegenüber streut Sand ins Getriebe und der Motor läuft nur im Leerlauf.

 

Die Räder bringen das Auto schließlich in Bewegung. Glaube wartet nicht einfach nur ab, sondern ist immer aktiv. Die tiefsten Glaubensüberzeugungen von Menschen sind an ihren Handlungen sichtbar. Andere müssen sehen können, was du glaubst.

Jakobus 1,22

Seid aber Täter des Wortes und nicht bloß Hörer, die sich selbst betrügen.

 

Wer glaubt, dass die Bibel Gottes Wort ist, wird es nach besten Kräften im alltäglichen Leben umsetzen6. Jakobus spricht davon, dass wir Täter des Wortes sein sollen. Paulus nennt es den Gehorsam, der aus Glauben kommt.7
Das Lenkrad dient zur Steuerung. Unser Leben wird maßgeblich durch unsere Worte bzw. durch unser Bekenntnis gesteuert.

Jakobus 3,4-5

Siehe, auch die Schiffe, so groß sie sind und so rauh die Winde auch sein mögen, die sie treiben–sie werden von einem ganz kleinen Steuerruder gelenkt, wohin die Absicht des Steuermannes will. So ist auch die Zunge …

 

Wovon man im Herzen überzeugt ist, davon sind die Gedanken erfüllt und darüber redet man. Besonders, wenn es so scheint, als würden wir umsonst glauben, sollten wir desto fester am Bekenntnis festhalten. Wir sollten uns immer auf Gottes Seite stellen und das bekennen, was das Wort sagt.8
Die Bremse ist manchen Autofahrern lästig. Sie wollen lieber noch mehr Gas geben als abzubremsen. Die Bremse ist vergleichbar mit dem gesunden Menschenverstand bzw. weisem Verhalten.

Kolosser 3,16

Lasst das Wort des Christus reichlich in euch wohnen in aller Weisheit; lehrt und ermahnt einander …

 

Jemand hat mal gesagt: Wen der Teufel nicht bremsen kann, den schiebt er. So mancher feine Christ hat sich im vermeintlichen Glauben zu weit aus dem Fenster gelehnt und ist dabei mächtig auf die Nase gefallen. Wir dürfen den Glauben nicht überziehen, sondern müssen uns selbst gegenüber immer ehrlich bleiben, was wir in einer konkreten Situation wirklich glauben können. Es ist besser, lieber langsamer zu fahren und anzukommen, als wegen überhöhter Geschwindigkeit aus der Kurve getragen zu werden und zu verunglücken.

 

Es gäbe sicherlich noch einiges mehr zur Funktionsweise des Autos zu sagen, aber ich bin kein Automechaniker. Vielleicht hilft dieser Vergleich, die Glaubensbotschaft besser zu verinnerlichen und für sich anzuwenden. Es gibt viele Aspekte, die zusammen ein System bilden, das am Ende unseren Wandel im Glauben ausmacht.

 



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