Freundschaft über den Tod

D a n k e  für unsere kostbare Freundschaft!

Juhui, Karin ist wieder einmal im Unterland zu Besuch und nimmt sich die Zeit, mit mir ein feines Mittagessen auf der wunderschönen Sonnenterrasse des Schloss Schartenfels in Wettingen zu geniessen. 

Kennengelernt haben wir uns nach dem Tod von David. Vom ersten Kontakt an waren wir ein Herz und eine Seele. Damals arbeitete sie noch als Geschäftsführerin im Bildhaueratelier Meier in Brugg. Heute führt das Unternehmen ihr Sohn Remo.

Damals, vor 12 Jahren, als wir uns kennenlernten, zwang sie ein heimtückischer Blutkrebs, das Unterland zu verlassen. Mit einem eigenen Hotel und Restaurant erfüllte sie sich in den Bergen, über 1’470 Meter über Meer, einen langersehnten Traum. Ich finde es wirklich grossartig, wie sie sich nie hat unterkriegen lassen. Auch wenn wir uns nicht so oft sehen, hat Karin stets einen ganz speziellen Platz in meinem Herzen. Und wenn ich natürlich vor dem Grabstein stehe, kommt sie mir auch immer mal wieder in den Sinn. Ihr damaliger, portugiesischer Bildhauer hat da wirklich eine geniale Arbeit geleistet!

Heute noch erwähnt Karin immer wieder, wie beeindruckt sie immer noch ist von diesem tiefen und übernatürlichen Frieden, der uns erfüllt. Wer oder was gab und gibt uns denn so viel Kraft und Stärke so ein tragischer Schicksalsschlag zu überwinden? Dieser Frage wollte sie natürlich schnell einmal auf den Grund gehen. Ihre Fragen beantwortete ich ihr natürlich noch so gerne.

Heute freue ich mich ganz besonders, dass sie diese Kraft und diesen Frieden selber in ihrem Leben erfahren darf. Sie ist mittlerweile auch so begeistert von ihrem «Herrn» und «Vater im Himmel». Wenn wir uns sehen oder hören, erzählt sie mir immer wieder WUNDERbares, das sie mit Gott erlebt. Ja, sie darf immer wieder in so vielen Bereichen ihres Lebens hautnah erfahren, wie viel Gunst und Weisheit ihr tagtäglich zuteil werden.  Es geht ja so einfach …

Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan. Matthäus 7,7-8

Ich freue mich jetzt schon, wenn ich sie das nächste Mal im Bündnerland besuchen darf! Dann führt uns der Weg bestimmt auch wieder in die Kapelle, die du auf der Collage siehst.

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