D a n k e , dass Worte wie Balsam für die Seele sind!

Vor wenigen Tagen stiess ich im Status einer lieben Kollegin auf einen Flyer mit Werbung. Die drei folgenden Schlagworte stachen mir sofort ins Auge:

Suppe mit Spatz!

DER Klassiker in der Schweizer Militärküche! Damit ist kein Vogel in der Suppe gemeint, sondern die kleine Menge Fleisch, die den Köchen zur Verfügung stand, um die Soldaten zu verköstigen. Bei diesem Suppengericht handelt es sich um ein bescheidenes Pot au Feu: klare Bouillon mit Gemüse-, Kartoffel- und eben Siedfleischstückchen (Rindfleisch).

Ich war mir sicher, wenn mein Schatz diese drei Worte zur die Linse bekommt, dann flammen in ihm wunderschöne Kindheitserinnerungen auf und dann muss ich nur ein Mal fragen, ob er bei diesem Gaumenschmaus mit dabei sein möchte.

Und so radelten wir bei strahlend schönem Wetter ganz gemütlich nach Endingen, wo uns auf dem Homrig ein feines Mittagessen in netter Gesellschaft serviert wurde. Nicht nur für das leibliche Wohl hatte der Imkerverein Zurzibiet gesorgt. Unter kundiger Anleitung von Judith Dössegger aus Koblenz, die selber Bienen hat, konnten Bienen aus Filz gerfertigt werden. Die Freude beim Anblick der Bienen war Gross und Klein förmlich ins Gesicht geschnitten. Den Honig von Judith’s Bienen kann ich übrigens wärmstens empfehlen! HIER erfährst du mehr.

Und wenn wir schon beim Thema sind, möchte ich gerne noch einen Vers aus dem Buch der Sprüche zitieren:

Freundliche Worte sind wie Honig – süss für die Seele und gesund für den Körper. Sprüche 16,24

Bereits König Salomo wusste, wie wohltuend Worte sein können. Er regierte vor knapp 3.000 Jahren das Volk Israel. Salomo misst den Worten sehr viel Macht bei: Sie tun nicht nur der Seele gut, sondern heilen sogar den Körper. Salomo hat erkannt: Liebe Worte sprechen Mut zu, wo Hoffnungslosigkeit herrscht. Sie trösten, wenn sich Trauer breit macht. Und sie loben, wenn es Grund zur Freude gibt.

Das tut jeder Seele gut. Und auf diese Weise kann auch der Körper geheilt werden. Denn wenn ich beispielsweise vor Kummer kaum noch esse, können Worte mich trösten. So bekomme ich neuen Lebensmut.

Wie eng die seelische Gesundheit mit der körperlichen zusammenhängt, hat auch David erfahren. Er war Salomos Vater und hatte einige Fehler gemacht. In einem seiner Lieder berichtet er: 

Als ich meine Schuld verschwieg, begannen meine Glieder zu schmerzen. Da stöhnte ich den ganzen Tag. Psalm 32,3

Auch in solch einem Fall können freundliche Worte helfen: In Gottes Wort – der Bibel – lese ich beispielsweise davon, dass Gott mir meine Schuld vergibt, wenn ich sie bei ihm ablade. Sein Wort ist in solch einem Fall nicht anklagend, sondern befreit mich von aller Schuld.

Das hat auch David erlebt. Gottes freundliche Zusage, sein Wort, war für ihn wie Honig.

Wo kannst du heute lobende Worte aussprechen? Es braucht nicht viel! Manchmal reicht ein DANKE von Herzen …