D a n k e , dass wir uns immer wieder in Geduld üben!

Es gibt Dinge im Leben, die brauchen Zeit. Manchmal mehr Zeit, als uns lieb ist. Wenn wir einen Blick in die Natur werfen, gibt es da unzählige Beispiele. Zum Beispiel das Gras: Man kann es nicht ziehen, damit es schneller wächst …

Im November letzten Jahres kaufte ich zwei Kalonchoe (auf Deutsch: flammende Käthchen). Eines davon schenkte ich Dianna und und ihrer Familie. Sie mussten Abschied nehmen  von einer nahestehenden Person. Das Pflänzchen symbolisierte so schön auch das Bild vom Wachsen und Geheihen.

Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde: Geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit … Prediger 3,1-2

Das andere behielt ich für mich, weil es so schön war! Dies brachte mich auf die glorREICHE Idee, dass ich jedes Mal ein kurzes Gebet zum Himmel schicken könnte, wenn ich an ihm vorbeiliefe. Gedacht, getan! Und weisst du was? Während ich das machte, überflutete auch mich ein tiefer Friede.

Als die Pflanze im Dezember all ihre Blüten verlor, wollte ich sie – ehrlich gesagt – schon in den Grüncontainer schmeissen. Ich glaubte nicht mehr daran, dass da je noch etwas wachsen könnte. Weil aber die Blätter noch so schön waren, behielt ich sie. Und siehe da, einen guten Monat später – im Januar diesen Jahres – sprossten zu meiner Überraschung erneut etliche Knospen hervor. Das Warten hatte sich also gelohnt!

Abgesehen vom Wachstum dieser Pflanze gibt es auch ein geistiges Wachstum. Dazu möchte ich dir sechs Punkte nennen, die dir helfen, dass dein Glaubensleben noch besser gedeiht.

Nachfolgend die 6 G’s:

1.GOTTES WORT

Der Same! Die ersten Anzeichen von Glauben an Jesus stellen sich ein, wenn man Gottes Wort – die frohe Botschaft, das Evangelium – hört. Das heisst, TÄGLICH die Bibel zu lesen und darüber nachzusinnen. Wenn das Wort durch den Heiligen Geist, den Geist der Wahrheit (Lukas 50,17-22) verkündet und aufgenommen wird, ist das Samenkorn des Glaubens an Jesus gepflanzt. Das ist das A und O und der erste Punkt, der dir helfen soll, dass dein Glaubensleben wächst.

2.GEBET

Das Gebet ist ein Reden mit Gott, eine Beziehung, die man eingeht. Jede Beziehung fruchtet und wächst erst dann, wenn man ein Gespräch, einen Dialog, einen Austausch hat. Sehr wichtig ist, dass wir in unseren Gebeten Gott auch immer danken.

3.GEMEINSCHAFT

Gott hat uns geschaffen, dass wir nicht nur eine lebendige Beziehung zu ihm pflegen, sondern auch untereinander. Dass wir uns gemeinsam über den Glauben austauschen, stärken und ermutigen.

4.GLAUBEN BEZEUGEN

Erzähle weiter, was du mit Gott schon alles erlebt hast! Dass andere Menschen auch beflügelt werden und Interesse daran finden. Das Interessante dabei ist, dass, obwohl ich gebe, selber daran wachse. Bekanntlich ist Geben seliger als Nehmen.

5.GEBEN

Gott sagt: Einen freundlichen Geber hat Gott lieb. Lass dir von Gott zeigen, wo du ein Segen sein kannst. Gottes Prinzip heisst nicht:»Spare, dann wirst du reich werden.» Es lautet:»Gib, und dir wird gegeben werden.»

6.GEHORCHEN

Wenn wir Gott gehorchen und in den geplanten Bahnen laufen, sind wir auf dem richtigen Weg.

Wo kannst du HEUTE ein DANKBARER Segen sein für andere?