Frohe Ostern

D a n k e  für Jesu Auferstehung und  D a n k e  dir, liebe Christa für das Basteln der wunderschönen Oster-Eier-Schachteln (s. Bild), die inzwischen den Beschenkten viel, viel Freude bereitet haben.

An Ostern feiern Christen, dass Jesus von den Toten auferstanden ist. Doch was geschah wirklich an diesen Tagen vor mehr als 2000 Jahren? Was sagen historische Quellen darüber?

Laut Historikern ist kein Ereignis der Antike so exakt belegt wie die Kreuzigung Jesu. In den vier Evangelien der Bibel lesen wir die ausführlichsten Berichte darüber. Man liest von den drei Stunden Finsternis, während Jesus am Kreuz hing wie auch den erschütternden Worten Jesu «Mein Gott, warum hast du mich verlassen?» bis hin zum grausamen Tod und dem zerrissenen Vorhang im Tempel. 

In den vier Evangelien erfahren wir weiter auch, wie es danach weiterging:

Am Abend aber kam ein reicher Mann aus Arimathäa, der hieß Josef und war auch ein Jünger Jesu. Der ging zu Pilatus und bat um den Leib Jesu. Da befahl Pilatus, man sollte ihm den geben. Und Josef nahm den Leib und wickelte ihn in ein reines Leinentuch und legte ihn in sein eigenes neues Grab, das er in einen Felsen hatte hauen lassen, und wälzte einen großen Stein vor die Tür des Grabes und ging davon. Es waren aber dort Maria Magdalena und die andere Maria; die saßen dem Grab gegenüber.  Danach wird beschrieben, dass Pilatus das Grab versiegeln und bewachen liess, weil Jesus immer wieder von Auferstehung gesprochen hatte. Man wollte einen Raub und Betrug durch die Freunde von Jesus ausschliessen. Matthäus 27,57-61

Am dritten Tag – genau wie es Jesus angekündigt hatte – passierte das Unglaubliche: Einige Frauen machen sich frühmorgens auf den Weg, um den Leichnam einzubalsamieren. Sie sorgten sich, wie sie den grossen Stein wegrollen könnten. Doch das war gar nicht mehr nötig. 

Das Matthäusevangelium berichtet von einem Erdbeben und einem Engel, der den Grabstein beiseite rollte. Die Wachposten sollen vor Schreck in Ohnmacht gefallen sein. Und dann wendet sich der Engel an die Frauen und verkündet dass Unfassbare:

Fürchtet euch nicht! Ich weiss, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. Er ist nicht hier; er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt und seht die Stätte, wo er gelegen hat; und geht eilends hin und sagt seinen Jüngern: Er ist auferstanden von den Toten. Und siehe, er geht vor euch hin nach Galiläa; da werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt. Und sie gingen eilends weg vom Grab mit Furcht und großer Freude und liefen, um es seinen Jüngern zu verkündigen. Und siehe, da begegnete ihnen Jesus und sprach: Seid gegrüßt! Und sie traten zu ihm und umfassten seine Füße und fielen vor ihm nieder. Da sprach Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Geht hin und verkündigt es meinen Brüdern, dass sie nach Galiläa gehen: Dort werden sie mich sehen. Matthäus 28,5-10

Tatsächlich begegnet der auferstandene Jesus verschiedenen Menschen. Aber nicht als Erscheinung oder Geist, sondern quicklebendig. Auch ausserhalb der Bibel gibt es Quellen von Zeitzeugen, die den auferstandenen Jesus mit eigenen Augen gesehen haben. Und vergiss nie, was Jesus selber sagte:

Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe; und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben. Glaubst du das? Johannes 11,25

Wie kann man all dies glauben, wenn man sich auf die Belege längst vergangener Zeugen verlassen muss? Christen erzählen begeistert, dass der auferstandene Jesus auch heute noch Menschen begegnet. Dass man Gott nur begreifen kann, wenn man ihn selbst erlebt hat.

Ob man sich darauf einlassen kann, bleibt jedem selbst überlassen. Jesus hat jedenfalls versprochen:

Wenn ihr mich sucht, werdet ihr mich finden. Ja, wenn ihr von ganzem Herzen nach mir fragt, will ich mich von euch finden lassen. Jeremia 29,13-14

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