Ein Traum wird wahr!

D a n k e , dass heute ein langersehnter Traum wahr geworden ist! 

Auslöser war ein alter, verstaubter Stall. Dieser Stall stand bei meinen Schwiegereltern im Keller. Als wir ihren Haushalt auflösten, tauchte die Frage von meinem Schwager auf: «Möchtest du den Stall wirklich entsorgen?» Ich spürte die Wehmut … Es waren wohl all die schönen Kindheitserinnerungen, die in diesem Moment in ihm aufflammten. Und so zögerte ich nicht lange und sagte:»Okey, diesen Stall behalten wir!»

Was wäre der Stall ohne das Jesuskind in der Krippe?

Und so führte mich heute der Weg von Full aus mit der Fähre ans deutsche Ufer nach Waldshut. Steil ging der Weg von der Anlegestelle hoch Richtung Zentrum. Auf dem Weg dorthin bat ich Gott, er möge mich doch ans rechte Ort leiten. Schliesslich ist der süddeutsche Raum ja bekannt für Krippenfiguren aus Holz. Während ich durch die Kaiserstrasse spazierte und die Weihnachtsstimmung mit den fröhlichen Weihnachtsklängen genoss, erspäte ich plötzlich DEN Stand. Er war voll mit dem, was ich suchte. Mein Herz schlug definitiv höher! Der nette Chef des Standes, resp. des Hauses meinte:»In unserem Hauptgeschäft an der Wallstrasse gibt es noch mehr Auswahl. Wenige Minuten später stand ich in der Baumzeit.de bei seiner netten Frau im Laden. Sie nahm sich sogar die Zeit und führte mich von Krippe zu Krippe und erzählte mir, woher sie kommt. Eine davon kam direkt aus dem Heiligen Land! 

Ich verliebte mich sofort in die Figuren, die bunt bemalt waren und deren Gesichter ausdrucksvoll strahlten. Natürlich durften weitere Protagonisten nicht fehlen. Freudig kehrte ich heim. Während ich die Figuren an ihren Platz stellte, kam mir der Bibeltext aus dem Evangelium nach Lukas in den Sinn. Zwar hatte Lukas als Arzt und Nichtjude den Dienst von Jesus nicht als Augenzeuge miterlebt, aber er legte grossen Wert darauf, die Augenzeugenberichte exakt zu überliefern, um die Grundlagen des christlichen Glaubens zuverlässig an die nächste Generation weiterzugeben.

Maria brachte ihr erstes Kind, einen Sohn, zur Welt. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Futterkrippe im Stall, denn im Gasthaus hatten sie keinen Platz bekommen. In dieser Nacht bewachten draussen auf den Feldern vor Bethlehem einige Hirten ihre Herden. Plötzlich trat ein Engel des Herrn zu ihnen, und die Herrlichkeit des Herrn umstrahlte sie. Die Hirten erschraken sehr,
aber der Engel sagte: »Fürchtet euch nicht! Ich verkünde euch eine Botschaft, die das ganze Volk mit großer Freude erfüllen wird:
Heute ist für euch in der Stadt, in der schon David geboren wurde, der versprochene Retter zur Welt gekommen. Es ist Christus, der Herr. Und daran werdet ihr ihn erkennen: Das Kind liegt, in Windeln gewickelt, in einer Futterkrippe!« Auf einmal waren sie von unzähligen Engeln umgeben, die Gott lobten: »Ehre sei Gott im Himmel! Denn er bringt der Welt Frieden und wendet sich den Menschen in Liebe zu.«

Lukas 2,7-14

Dieses kleine, hilflose Baby führte ein erstaunliches Leben, starb für uns, fuhr in den Himmel auf und wird als König aller Könige wiederkommen. Christus wird die Welt regieren und alle Menschen danach richten, wie sie sich ihm gegenüber entschieden haben. Stellst du dir Jesus immer noch als Baby in einer Krippe vor oder ist er dein Heiland und Retter? Pass auf, dass du ihn nicht unterschätzt! Lass ihn in deinem Leben und Denken wachsen. Gott segne dich und möge auch dir auf dem richtigen Weg leiten.

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