Das Vorrecht, Kinder Gottes zu sein

D a n k e  , dass wir das Vorrecht geniessen, Kinder Gottes zu sein.

Ich liebe es immer wieder, Zeit mit Kindern zu verbringen. Jedes Mal tauche ich ein in eine ganz besondere Welt. Ich liebe ihr unbeschwertes und reines Wesen sowie ihre offene und direkte Art. Sie überlegen nicht lange, ob sie etwas tun oder lassen sollen. Es sprudelt nur so aus ihnen heraus.

Am Mittwochnachmittag verbrachte ich auch wieder so eine kostbare Zeit mit meinem Göttibuben Ezrael und seiner Schwester Ezabella. Das sonnige Wetter und die frühlingshaften Temperaturen zogen uns förmlich in die Natur hinaus. Ezrael meinte:»Komm, zeigen wir doch meiner Schwester den Zwergenweg! Der ist lustig!» Gesagt, getan! Und so machten wir uns ab Leuggern auf auf eine unterhaltsame 4,7 Kilometer lange Rundreise. Wir kamen unter anderem vorbei an vielen Zwergen, Geschichten, körperlichen sowie geistigen Aktivitäten. Wir fühlten uns richtig wohl und vogelfrei. Auf dem höchsten Aussichtspunkt erfreuten sich die Kinder dann einem besonderen Genuss: Fliegen ohne Flügel auf der grossen Hollywoodschaukel! Während sie auf der Schaukel sassen und hinaus in die grosse, weite Welt schauten, meinte Ezabella:»Wow, soooo schön! Ich gnüss es richtig!»

Und so jagte ein Highlight das andere! Ein äusserst berührender Moment war dann noch folgende Aussage:»Gotti, chönntisch du bitte es Foti vo ois mache vorem Chrüz?» «Na klar, immer gerne! So schön, dass dir das wichtig ist!» antwortete ich. Als er mit seiner Schwester Platz genommen hatte, setzte er noch einen oben drauf und meinte:»Gott sitzt jetzt sicher au mit ois do ufem Bänkli! Mir gsehnd ihn zwar nid, aber er isch immer do.» Dieses reine, kindliche GedankenGUT brachte mich in Gedanken zum nächsten, köstlichen GUT:

Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. Matthäus 18,3

Dieser Bibelvers hat bekanntlich viele Facetten! Unter anderem erinnert er mich daran, dass wir im HIER und JETZT leben sollen. Genau so, wie es uns die Kinder vorleben. Uns keine Sorgen über den morgigen Tag machen sollen und auch nicht nachtragend in der Vergangenheit festhängen sollen. Das HIER und HEUTE auskosten und voll ausLEBEN. 

Lebst DU schon im HIER und HEUTE oder immer noch in der Vergangenheit? Lebe dein LEBEN HEUTE UND MIT Jesus an deiner Seite. Nur  das ist entscheidend. Wenn wir das nicht leben, verpassen wir all die WUNDERbaren Geschenke, die Gott für dich und mich bereithält.

Wirklich da zu sein und in der Gegenwart zu leben, ist eine Stärke. Präsenz ist zudem eine Eigenschaft, die erfolgreiche Menschen auszeichnet. Man ist mit voller Konzentration bei der Sache und etwas ist wertvoll genug, um Zeit dafür zu investieren. Als Beispiel schenkt man einer bestimmten Person im Umfeld die volle Aufmerksamkeit und Wertschätzung. Also nicht dauernd abschweifen und mit den Gedanken an einem anderen Ort sein. Wenn du also merkst, dass du damit Mühe hast, dann entledige dich unnötiger Ablenkungen. Zum Beispiel, indem du das Smartphone während eines Gesprächs weglegst.

Präsenz ist nicht nur Achtung vor dem Nächsten, sondern auch Achtung vor dir selbst. Wenn du zulässt, dass deine Gedanken umherschweifen, dann bist du nicht konzentriert, weder dort noch hier. Dann entgeht dir vieles, was sich deiner Wahrnehmung entzieht. Vieles, was den Augenblick spannender und interessanter gestalten könnte. Und letztlich vieles, was zu Ideen und Kreativität führen würde. Denn in der Gegenwart hast du Gestaltungsmöglichkeiten. Beim Abschweifen in die Vergangenheit oder in die Zukunft kannst du nichts verändern, weil du jetzt gerade ja nicht dort bist. Sei präsent und gestalte konsequent deine Gegenwart; damit schaffst du beste Voraussetzungen für deine erfolgreiche Zukunft!

Erich Kästner hat einmal gesagt: «Es gibt nicht nur die ewig Gestrigen, es gibt auch die ewig Morgigen.» – Kannst du dich einer der beiden Sorten Mensch zuordnen? In welchen Situationen fühlst du dich ganz «da», komplett im Hier und Jetzt?

Denke HIER und HEUTE mal darüber nach …

 
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