Das Leben ist voller Überraschungen

D a n k e  für die tolle Organisation! 

Darf es auch mal ein Spielchen sein? Spiel des Lebens?

Heute nahmen Jasmine und ich wieder einmal an einem Brändi DogTurnier teil. Es fand sozusagen gleich um’s Eck resp. um den Geissberg, im «charmanten» Weinbergdorf Remigen, statt. Die Frauenriege lud zu diesem Anlass ein und 32 Teams , sprich 64 Personen folgten der Einladung. Ich traf zu meiner Freude am Austragungsort in der Turnhalle viele bekannte Gesichter. Auch solche, die ich schon Jahre nicht mehr gesehen habe. Auch wenn sich während den Spielen nicht so viel Zeit bot, sich mit den altbekannten Dogfreunden auszutauschen, so konnte man die Gelegenheit nutzen, im Anschluss an das Turnier, noch gemütlich zusammenzusitzen und in der liebevoll und frühlingshaft dekorierten Turnhalle ein feines Raclette geniessen.

Bevor es aber soweit war, mussten sechs Runden gespielt werden. Vielleicht hörst du das Wort Brändi Dog zum ersten Mal. Das Holzbrettspiel erinnert auf den ersten Blick an das «Eile mit Weile». Die Figuren werden nicht durch eine Würfelzahl, sondern aufgrund der Werte von Bridge-Karten bewegt. Gewinner ist jenes Team, das zuerst alle acht Spielfiguren in die entsprechenden Zielfelder gezogen hat. Nicht nur das Glück ist ausschlaggebend, auch Taktik und Strategie entscheiden über Sieg oder Niederlage.

Heute hatten wir pro Spiel 25 Minuten Zeit, diese Spielfiguren zu «versorgen». Das hiess:»Gas geben!», denn auch der Zeitfaktor floss in die Schlusswertung mit ein. Das war gar nicht so einfach, denn in den ersten beiden Spielen sassen uns liebe Nachbarn aus dem Quartier gegenüber! Da konnten wir uns natürlich die eine und andere Konversation nicht verkneifen. Und genau diese Zeit fehlte uns beim ersten Spiel am Schluss … Egal, es hat trotzdem unheimlich Spass gemacht und es gab – vor allem auch im Rennen um den Countdown – viel, viel zu lachen!

Runde zwei bis fünf hätten wir uns keine besseren Karten wünschen können. Es lief wie am Schnürchen. Manchmal taten mir schon fast die Gegner leid, wenn ihnen die Karten nicht wirklich hold waren. Vorbildlich, was die Fassung bewahren bedeutet, bewiesen die zwei aufgestellten Herren der Schöpfung, die trotz hochgradigem Kartenpech ihren Humor und ihren Schalk nicht verloren. Bravo, ihr Basler Bebbi!

Und dann, war es soweit: Das letzte Spiel sollte entscheiden, ob Jasmine und ich oder eine Dogspielfreundin aus dem Quartier und ihre Spielpartnerin zuoberst auf dem Treppchen stehen würden. Wir waren nämlich nach dem fünften Spiel gleich auf mit der Anzahl an Punkten. Autsch, wider Erwarten resp. Hoffen happerte es dann mit dem Kartenglück. Ich hatte fast keine Starter und kaum im Spiel, hatte Gertrud bestimmt auch schon wieder die richtige Karte, um mich zu «fressen». Und so freuten wir uns während der Rangverkündigung mit ihnen über ihren fulminanten Sieg! Auf die Frage:»Hey Gabriela, chönntisch du vo ois no es Föteli mache!», antwortete ich:»Ja klar!» Da strahlten mir zwei freudige Gesichter entgegen und ich freute mich aus tiefstem Herzen mit ihnen! Ja, echt!!!

Freut euch mit den Fröhlichen! Weint aber auch mit den Trauernden! Römer 12,15

Klar, welchen Rang Jasmine und ich am Schluss erzielten, verrate ich dir natürlich auch gerne! Durch das wir in unserem letzten Spiel nur fünf von acht  Kugeln ins Ziel brachten, katapultierte es uns auf den sechsten Schlussrang zurück. No problem! Der Rang war für mich an diesem Nachmittag sekundär. Viel wichtiger war, dass ich eine supertolle Zeit mit Jasmine zusammen geniessen konnte. Diese ist seit Juni letzten Jahres sehr rar geworden. Arbeitet sie doch nicht mehr im Dorf und kann folglich auch nicht mehr über Mittag zum Essen nach Hause kommen. Ja, alles hat seine Zeit … Den Abend liessen Peter und ich dann mit Jasmine in ruhiger, gemütlicher Runde ausklingen.

Einmal mehr darf ich auf einen einzigartigen und vor allem spannenden Tag zurückblicken mit vielen tollen Begegnungen. Ein grosser Dank gebührt an dieser Stelle, dir Monika und deinem Frauenriegen-Team für die tolle Organisation. Es hat richtig Spass gemacht! Wir kommen wieder und haben uns den Samstag, 22. Februar 2025 auch schon in unserer Agenda eingetragen.

Zum Abschluss möchte ich gerne den Bibelvers zitieren, der auf Römer 12,15 (oben zitiert!) folgt. Der gefällt mir ganz besonders gut zum heutigen Tag:

Lebt in Frieden miteinander. Versucht nicht, euch wichtig zu machen, sondern wendet euch denen zu, die weniger angesehen sind. Und bildet euch nicht ein, alles zu wissen!

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