Auf was konzentrierst du dich?

D a n k e , dass wir das Ziel stets vor Augen halten!

Ein halbes Jahr gehört schon wieder der Vergangenheit an und vielleicht hast du dir ja Anfang des Jahres Vorsätze gefasst. Wenn ja, konntest du sie bis zum heutigen Tag erfolgreich in die Tat umsetzen? Wenn ja, gratuliere ich dir!

Ich persönlich nehme mir immer wieder gerne grosse Ziele vor. Viel schwieriger ist es, die Ziele bis zum Ende zu verfolgen. Nachfolgend einige kostbare Tipps, wie wir unsere Ziele besser umsetzen können.

1) Halte stets das Ziel vor Augen

Der Apostel Paulus konnte gegen Ende seines Lebens sagen:

Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe Glauben gehalten; hinfort liegt für mich bereit die Krone der Gerechtigkeit. 2. Timotheus 4,7

Paulus hatte allezeit sein grosses Ziel vor Augen. Er blickte nicht zurück, sondern nach vorne zu Gott. Er malte sich aus, wie er einst vor Gott stehen würde und seinen Lohn empfängen würde.

2) Fokussiere dich nicht nur auf dich selbst

Ich achte mein Leben nicht der Rede wert, wenn ich nur meinen Lauf vollende und das Amt ausrichte, das ich von dem Herrn Jesus empfangen habe, zu bezeugen das Evangelium von der Gnade Gottes. Apostelgeschichte 20,24

Paulus ist so von seinem Ziel eingenommen, dass es seine ganze Aufmerksamkeit fordert. 

3) Setze Gott an erste Stelle

Von Natur aus möchten wir machen, was uns gefällt. Wir wollen produktiv sein, reich, fit und glücklich. Wenn es nur noch um uns geht, bekommen wir früher oder später ein Problem. 

Jesus sagt: Schaue auf Gott und auf das, was ihm wichtig ist und alles andere wird folgen. Matthäus 6,33 

Wenn die Haupt-Priorität im Leben stimmt und du Jesus folgst, bist du frei, auch andere Ziele bis zum Schluss zu verfolgen.

4) Suche dir Vorbilder – aber die Richtigen

Gedenkt eurer Lehrer, die euch das Wort Gottes gesagt haben; ihr Ende schaut an und folgt dem Beispiel ihres Glaubens. Hebräer 13,7

Suche dir sorgfältig deine Freunde aus. Beurteile sie nicht nach ihrer Anfangseuphorie, sondern nach ihrem Ende bzw. ihren Früchten. 

5) Dein grösster Feind ist Perfektion

Wer kennt das nicht: Bis im Februar, März oder April halten die Vorsätze hervorragend, im Mai kommt dann der Einbruch. Und die Reaktion: Jetzt kann ich es gleich lassen! 

Gib nicht auf! Akzeptiere, dass Dinge nicht so laufen, wie du dir das gewünscht hast. Vielleicht braucht es nur eine klitzekleine Veränderung …

6) Überliste den Optimisten in dir

Eine aktuelle Statistik besagt, dass 92 Prozent der Menschen ihre Ziele verfehlen. Warum ist das so? Ein Hauptgrund ist, dass die Ziele schlicht zu gross sind. Wer unbedingt auf den Mond will, kommt wahrscheinlich nicht mal bis zur Bushaltestelle.

Laut Psychologen liegt der Grund tief in unserer Natur: wir sind zu optimistisch! Ein simpler Trick, um Ziele realistisch zu gestalten: Halbiere sie! Anstatt die Bibel in einem Jahr zu lesen, nimm dir nur die Hälfte vor – und die liest du dafür ganz.

7) Du musst nicht alles können

Die Fenster und die Läden müssen unbedingt vor den Ferien noch geputzt werden. Auch all die E-Mails warten nur darauf, bis sie beantwortet werden. Wenn du alles erledigen willst, und das möglichst gut, wirst du nie zu etwas kommen. Trau dich, in manchen Dingen einfach weniger gut zu sein als andere. Konzentriere dich vielmehr auf das Wesentliche.

8) Hab Spass

Das klingt einfach, gerät aber erstaunlich schnell aus dem Blick: Du wirst etwas nur langfristig verfolgen, wenn du mit Freude bei der Sache bist. Spaß führt zum Erfolg. Du willst abnehmen? Belohne Dich für Etappensiege mit einem Kinobesuch. Du willst endlich die ganze Bibel lesen? Verabrede Dich mit einer Freundin, um Erkenntnisse auszutauschen. Du willst ein Instrument beherrschen? Drehe die Anlage auf und spiele zu Deiner Lieblingsmusik. Nur die Tonleitern, die musst du trotzdem üben…

9) Faulheit ist nicht das Problem

Faulheit hält Dich nicht von deinen Zielen ab. Die gehört zum Leben dazu. Das grösste Problem ist der Perfektionismus. Zu glauben, dass nur die grössten, schwersten Ziele etwas wert sind, führt zum Scheitern.

Wenn wir akzeptieren, dass nichts jemals ganz perfekt sein wird, werden wir voller Freude produktiv sein. Noch ein ganz konkreter Tipp: Notiere deinen Fortschritt anhand messbarer Größen. Die konkreten Zahlen werden die Stimme des Zweifels verdrängen.

Ich wünsche dir weiterhin gutes Gelingen bei all deinen Vorhaben. Mit Jesus und seiner hilfreichen Hand geht alles viel einfacher …

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