D a n k e , dass wir uns immer wieder formen lassen …

Heute ging es mit Tochter Jasmine erneut nach Gippingen ins Bixlis Töpferstudio. Langsam aber sicher geht es – Schritt für Schritt – einfacher mit Ton formen. Die Kursleiterin, Beatrice Laube, macht es auch top und führt uns sechs Kursteilnehmerinnen mit viel Freude, Liebe und Leidenschaft durch unsere spannende, «formbare» Zeit. A propos Liebe: Heute war ich fleissig dran mit Herzen formen. Freue mich jetzt schon, wenn ich diese Herzen an meine Lieblingsmenschen verschenken darf. Bin ja dann mal sehr gespannt, wohin die Reise mit den Herzen geht. 

Wenn wir einen Blick in die Bibel werfen, sehen wir, dass sich Gott physischer Tätigkeiten bedient, um geistliche Prinzipien zu veranschaulichen. Dazu gehören die verschiedenen Arbeiten eines Töpfers mit Ton.

Seht, wie Ton in der Hand des Töpfers, so seid ihr in meiner Hand. Jeremia 18,6

Die Bibel stellt uns Menschen als „Ton“ dar – mit Recht, denn er formt und erzieht uns Menschen:

Aber nun, Herr, du bist doch unser Vater! Wir sind Ton, du bist unser Töpfer, und wir alle sind deiner Hände Werk.“ Jesaja 64,7

Wenn jeder Mensch verstehen und glauben würde, wie Gott mit uns arbeitet, dann würden wir unser ganzes Leben anders sehen. Wir würden uns freuen und Gott dafür danken, wie er in unser Leben eingreift und es lenkt. Gott fordert uns durch Jesaja auf:

Freuet euch und seid fröhlich immerdar über das, was ich schaffe. Jesaja 65,18

Hast du gewusst, dass die Töpferei eines der ältesten Handwerke ist, die wir in der Geschichte der Menschheit kennen? Gebrannte Tonscherben kommen bei Ausgrabungen überall auf der Erde vor. Das Handwerk des Töpfers erfordert echt grosse Geduld und umfasst verschiedene Vorgänge. Der Töpfer geht Schritt für Schritt vor, um aus einem Klumpen Ton ein wertvolles Gefäß zu schaffen. Gott macht auch aus uns ein Gefäß nach seinen Vorstellungen, das er im Reich Gottes gebrauchen kann, wie er es für richtig hält. Natürlich kann er uns nur so eine Form geben, wie wir sie ertragen können, denn Gott würde uns nie überfordern, sonst würden wir zerbrechen und „geistlichen“ Schaden erleiden.

Der Apostel Paulus schreibt in seinem Brief an die Gläubigen in Korinth und tröstet sie mit den Worten, die auch noch für uns heute sehr ermutigend sind:

Bisher hat euch nur menschliche Versuchung getroffen. Aber Gott ist treu, der euch nicht versuchen lässt über eure Kraft, sondern macht, dass die Versuchung so ein Ende nimmt, dass ihr’s ertragen könnt. 1. Korinther 10,13