05 Apr Hoffnungsträger Jesus
D a n k e , dass wir mit Jesus den Sieg haben!
Erst als Paulus Gott persönlich begegnete, merkte er, dass Jesus wirklich Gottes Sohn ist. Dieses Wissen revolutionierte sein Leben. Er sah das große Ganze, einen Sinn im Leben. So wurde er vom Christenverfolger zum Christusnachfolger. Ihm wurde klar: Wenn Jesus Gottes Sohn ist, dann hat er das ganze Leid in seinem Leben und das Sterben am Kreuz für mich persönlich durchgemacht.
Wie kommt er darauf? Das Alte Testament sagt an vielen Stellen voraus, dass ein Retter auf die Erde kommen wird. Er wird den Beziehungsbruch zwischen Gott und Mensch heilen, der durch Adam und Eva verursacht wurde. Diese Prophetien wurden durch Jesus erfüllt (vgl. Matthäus 4,14-16; 8,17; 12,17). Jesus starb am Kreuz, trug damit stellvertretend die Schuld der ganzen Menschheit und ist drei Tage später auferstanden (Johannes 3,16-18; Lukas 24,46).
Jesus hat Leid ertragen, um uns eine Perspektive im Leben zu geben. Er hat selbst erlebt, wie sich körperliche und seelische Qualen anfühlen. Er wurde versucht, kannte innere Zerrissenheit, Traurigkeit und Verzweiflung. Er versteht uns in unserem Leid, weil er selbst das Leid von jedem Menschen getragen hat: „Er nahm unsere Krankheiten auf sich und trug unsere Schmerzen. Und wir dachten, er wäre von Gott geächtet, geschlagen und erniedrigt! Doch wegen unserer Vergehen wurde er durchbohrt, wegen unserer Übertretungen zerschlagen. Er wurde gestraft, damit wir Frieden haben. Durch seine Wunden wurden wir geheilt!“ (Jesaja 53,4-5)
Jesus hat Leid ertragen, um mir eine Perspektive im Leben zu geben. Er hat selbst erlebt, wie sich körperliche und seelische Qualen anfühlen.
Doch etwas bleibt unklar: Wenn der Beziehungsbruch zwischen Gott und den ersten Menschen eine ganze Welt ins Verderben stürzte, warum ist die Welt dann 2.000 Jahre nach Jesus immer noch nicht frei vom Leid?
Die Bibel erklärt, dass ich schon heute Vergebung und eine Beziehung zu Gott haben kann. Das bedeutet jedoch nicht, dass ich kein Leid mehr erleben werde, sobald ich Jesus nachfolge. Paulus macht dies in seinen Briefen immer wieder deutlich. Er betont: So wie ich einmal am Trost teilhaben werde, so habe ich jetzt auch Anteil am Leiden von Jesus (2. Korinther 1,7). Die völlige Wiederherstellung der Erde und ein Leben ohne Leid werden erst wahr, wenn Jesus ein zweites Mal wiederkommt.
Dann wird Gott… …
die Erde von Grund auf erneuern. Er wird das Böse vollkommen vernichten und dem Leid damit ein Ende machen. Dadurch wird es möglich sein, in einem funktionierenden System zu leben: Die Natur wird wiederhergestellt, es wird keine Naturkatastrophen mehr geben (Römer 8,21). Der menschliche Körper wird erneuert, sodass es keine Krankheiten mehr gibt (1. Korinther 15,35-49). Das menschliche Herz wird sein wie das von Jesus – rein und voll guter Gedanken. So wird Gott die ganze Erde erneuern (Offenbarung 21,1ff).
… Gerechtigkeit wiederherstellen (Apostelgeschichte 17,31). Die Gerechtigkeit, die mir auf der Erde versagt bleibt, wird einmal Realität werden. Das heißt auch, dass derjenige, der mir Leid zugefügt hat, dafür seine gerechte Strafe bekommt.
… mich trösten. Er wird „abwischen alle Tränen von ihren Augen“ (Offenbarung 21,4). Es wird keine Schmerzen mehr geben und keinen Tod.
Diese Hoffnung kann jeder Mensch bekommen, egal wie schlimm sein Leiden auf der Erde ist. Jeder Mensch, der Hoffnung bei Jesus sucht, wird sie finden.
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