12 Mrz Frei sein wie ein Vogel
D a n k e für das wohlwollende Gespräch mit euch zwei kostbaren ARISE Ladies und dem darauffolgenden Überraschungsbesuch von dir, liebe Elizabeth! So schade, dass ich nicht zuhause war … Mit dem Geschenk vom Blumen Vogel (passt!) hast du mir eine grosse Freude bereitet. Die zwei lieblichen Vögelein auf dem Gesteck erinnerten mich natürlich sofort an die Bibelstelle im Matthäusevangelium.
Seht euch die Vögel an! Sie säen nichts, sie ernten nichts und sammeln auch keine Vorräte. Euer Vater im Himmel versorgt sie. Meint ihr nicht, dass ihr ihm viel wichtiger seid? Matthäus 6,26
So kann uns die Sicht auf die Vögel eine hilfreiche Selbst-Sicht vermitteln: Denn wie viel mehr als Vögel sind doch wir Menschen! Aber stimmt das auch? Ist nicht die ganze Schöpfung, also nicht nur der Mensch Gottes gutes Werk? Doch, nach Gottes Wort ist der Mensch das Ebenbild Gottes und damit in besonderer Weise aus der Schöpfung herausgehoben.
Unter dieser Voraussetzung ist der Gedankengang sofort nachvollziehbar. Wenn sich Gott schon so um einen geringer erscheinenden Teil der Schöpfung – wie die Vögel – kümmert, wie viel mehr um uns Menschen. Was soll da noch die Sorge?
Nehme ich denn nicht Tag für Tag das Gegenteil wahr? Wenn wir in die Welt hinausblicken, könnten wir eine endlose Liste verfassen, wo man sich Sorgen machen könnte. Und auch in der Schweiz brennen so einige heisse Feuer. Auch unter dem eigenen Dach immer mal wieder.
Und so keimt die Frage auf: Bleiben Sorgen nur der vermutlich notwendige Einstieg in persönliche Veränderungsprozesse, für die der Mensch selber verantwortlich ist? Oder machen sie sich wie von alleine selbstständig, verderben die Lebensfreude und lähmen sogar oft jede Initiative? Wie schnell werden wir Menschen doch vom Sorgen- zum Bedenkenträger! Das muss NICHT sein! Denn dann beschweren die Sorgen nur noch das Herz.
Und Jesus trifft mit der Aussage – einen Vers später – den Nagel genau auf den Kopf:
Und wenn ihr euch noch so viel sorgt, könnt ihr doch euer Leben um keinen Augenblick verlängern. Matthäus 6,27
Im Gegenteil: Mit Sorgen hat sich schon manch einer frühzeitig sein Leben verkürzt. Das ist mit Sicherheit nicht das, was Gott sich für uns gedacht hat. Er ist nämlich ein Liebhaber des Lebens. Des zeitlich begrenzten Lebens wie auch des ewigen Lebens. Er lädt uns sogar ein:
Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch. 1. Petrus 5,7
Wow, was für ein Zuspruch! Und auch der nachfolgende Rat ist ein echter Geheimtipp, dem ich nur beipflichten kann.
Setzt euch zuerst für Gottes Reich ein und dafür, dass sein Wille geschieht. Dann wird er euch mit allem anderen versorgen. Deshalb sorgt euch nicht um morgen – der nächste Tag wird für sich selber sorgen! Es ist doch genug, wenn jeder Tag seine eigenen Schwierigkeiten mit sich bringt.«
Wenn Gott für das Vergängliche schon so verschwenderisch sorgt, wie viel mehr wird er es für diejenigen tun, die er für die Ewigkeit erschuf und erwählte!
Schau bitte genau hin. Gott möchte durch sein Wort unsere Blickrichtung lenken. Damit nicht die Sorgen uns erdrücken. Diesem elenden Sorgengeist entkommen wir nämlich nicht mit Blick auf die eigenen Möglichkeiten. Jesus ermutigt uns ganz klar zum Blickwechsel.
Sieh nach oben, sieh die Vögel. Erkenne Gottes Möglichkeiten. Sieh auf Jesus.
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