D a n k e  für das Licht der Welt – Jesus Christus!

Ich bin als Licht in die Welt gekommen, auf dass, wer an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe. Und wer meine Worte hört und bewahrt sie nicht, den richte ich nicht; denn ich bin nicht gekommen, dass ich die Welt richte, sondern dass ich die Welt rette. 
Johannes 12,46-47

Heute waren wir als Gebetsteam – wie jedes Jahr vor Weihnachten – auf göttlicher Mission unterwegs. Dieses Mal zog es uns durch die Strassen und Gassen von Bad Zurzach. Der Herr schickte uns so viele kostbare Menschen über den Weg. Es war echt ein Segen, ihnen allen die frohe Botschaft von Weihnachten näher zu bringen. 

Ich erinnere mich noch sehr gut an die 91-jährige, äusserst lebensfrohe Dame aus Graz. Obwohl sie schon die eine und andere körperliche Herausforderung mit sich herumträgt, war sie so positiv gestimmt und strahlte die ganze Zeit über ihr ganzes Gesicht. Ich spüre heute noch ihre feste Umarmung zum Abschluss unseres Gesprächs! Es tat so wohl … Auch der ältere, sehr aufgestellte Herr im Wagen freute sich sehr über das kleine Geschenk. Der Morgen verging echt wie im Flug! Am liebsten hätte ich noch weitere Geschenke verteilt, aber da wartete um 11.45 Uhr ein feines Mittagessen auf uns. Schön, dass es euch gibt und ihr dem Ruf Gottes ebenfalls so gehorsam folgt!

Ja, Glaube ist «auf Gott hören und es dann tun». Gott spricht zu uns – auf ganz verschiedenen Kanälen. Zu Josef als Beispiel spricht Gott an entscheidenden Weichenstellungen durch Träume sehr deutlich und real. Für Josef ist klar: Wenn Gott redet, dann gehorche ich. Auch wenn es heisst, mit Frau und neugeborenem Kind Flüchtling zu werden und als Asylant nach Ägypten zu gehen. Wenn Josef aktiv wird, dann hundertprozentig. Er nimmt üble Nachrede, Flucht und Armut in Kauf – alles zum Wohl seines Sohnes (der nicht einmal sein leiblicher Sohn ist).

Gott braucht Menschen, die hören und tun. Josef macht den Rücken krumm und übernimmt Verantwortung. Er ist da, wenn man ihn braucht. Darum wurde sein Leben wichtig, auch wenn er scheinbar am Rande des Geschehens steht. Auf Josef und seinen Einsatz kommt es an. So gibt Gott dem Leben dieses Zimmermanns einen grossen Sinn.

Josef hat erfahren, wie Gott ihm nahe gekommen ist und Glanz in sein Leben brachte. Dieser Jesus hat seine ganze Existenz verändert. Josef ist eine Einladung zum Hören, Glauben und Handeln für alle, die sich für unwichtig halten. Wer Jesus «aufnimmt», wie Josef ihn aufgenommen hat, dessen Leben wird wichtig und bekommt einen unverwechselbaren Sinn. Für Gott gibt es keine Aussenseiter!