20 Feb Das Geheimnis der Dankbarkeit
D a n k e Marianne für das Organisieren der monatlichen Jass- und Dog-Spielabende im Erdmanndli-Huus in Full. Ist es wirklich selbstverständlich, dass ein engagiertes Team Monat für Monat kostenlos Spielabende durchführt? Nein! Sie opfern schliesslich ihre wertvolle Zeit, dass Spielfreudige gemeinsam ihrem Hobby frönen und eine spassige Zeit haben können. Auch heute war dies der Fall. Und es sind nicht nur Spielabende, die das Team organisiert. HIER findest du ihr äusserst spannende Jahresprogramm.
Als Dankeschön für ihren wertvollen Dienst brachte ich Marianne einen kleinen Blumengruss mit. Dieser stach mir ins Auge, als ich am Nachmittag durch einer meiner Lieblings-Tankstellen-Shops marschierte. Ich konnte gar nicht anders als dieses Rosenherz mitzunehmen. Du hättest die Augen von Marianne sehen sollen, als ich ihr dieses Präsentli – einfach so – überreichte … Ist das nötig? Ja!
Und der Friede Christi, zu dem ihr berufen seid in einem Leibe, regiere in euren Herzen; und seid dankbar. Kolosser 3,15
Allzuoft vergessen wir doch, unseren Dank auszudrücken … Auch in der Bibel gibt es so «undankbare» Geschichten: Der Herr Jesus heilte einmal zehn Aussätzige, aber nur ein einziger kam zu Ihm zurück, um Ihm zu danken, und das war ein Samariter.
Auf dem Weg nach Jerusalem zog Jesus mit seinen Jüngern durch das Grenzgebiet von Samarien und Galiläa. Kurz vor einem Dorf begegneten ihm zehn Aussätzige. Im vorgeschriebenen Abstand blieben sie stehen und riefen: »Jesus, Herr! Hab Erbarmen mit uns!« Er sah sie an und forderte sie auf: »Geht zu den Priestern und zeigt ihnen, dass ihr geheilt seid!« Auf dem Weg dorthin wurden sie gesund. Einer von ihnen lief zu Jesus zurück, als er merkte, dass er geheilt war. Laut lobte er Gott. Er warf sich vor Jesus nieder und dankte ihm. Es war ein Mann aus Samarien. Jesus fragte: »Waren es nicht zehn Männer, die gesund geworden sind? Wo sind denn die anderen neun? Wie kann es sein, dass nur einer zurückkommt, um sich bei Gott zu bedanken, noch dazu ein Fremder?« Zu dem Samariter aber sagte er: »Steh wieder auf! Dein Glaube hat dich geheilt.« Lukas 17,11-19
Wir haben so vieles, für das wir in unserem Alltag Danke sagen können. Machen wir es uns doch mehr und mehr zur Gewohnheit, immer mal wieder einen lieben Dank auszusprechen. Ein Lächeln von Herzen, einen Händedruck, einen Anruf oder einen Brief. Leider geschieht es viel zu oft, dass es nur beim Gedanken bleibt und das Dankesagen nicht in die Tat umgesetzt wird. Könnte es sein, dass uns die Disziplin fehlt? Wenn ja, müssen wir an uns arbeiten, uns regelrecht angewöhnen zu danken. Ein Bewusstsein entwickeln für all das, was wir haben und wofür wir dankbar sein sollten. Und dann müssen wir uns darin trainieren, unsere Anerkennung auch umgehend auszusprechen. Denn wenn ein Dank prompt kommt, ist er doppelt so viel wert. Denke einmal darüber nach …
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