D a n k e , dass wir uns als Armee von Betern immer wieder eins machen können!

Heute haben wir im wahrsten Sinne des Wortes ein HERRliches Wunder erlebt. Das stimmte uns so dankbar und brachte unser Herz zum Jubeln. Bekanntlich weilt ja mein Mami seit letztem Mittwoch im Spital. Die letzten zwei Tage verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand zunehmends. Klar, der dritte und vierte Tag nach einer Operation ist immer etwas besonderes. Man weiss ja schliesslich nie, ABER …

ABER Gott war uns gnädig! ER hat das letzte Wort und kann das Ruder im letzten Moment noch rumreissen. Das habe ich schon viele Male selber erlebt. Und unserem Herrn und Retter schenkten wir unser ganzes Vertrauen. 

Ja, wohin soll ich mich wenden,
wenn Gram und Schmerz mich drücken?
Zu dir, zu dir oh Vater, komm ich in Freud und Leid!
Du sendest ja die Freuden, du heilest JEDEN Schmerz!

So viele kostbare Freunde sind für mein Mami im Gebet eingestanden und das hat im wahrsten Sinne des Wortes Wunder gewirkt.

Das Grösste, was wir füreinander tun können, ist, dass wir füreinander beten (Corrie ten Boom).

Wir haben mein Mami heute fast nicht wiedererkannt. Sie konnte schon wieder lachen und brachte uns mit ihren obligaten Sprüchen zum Lachen. Zugegeben, es ist immer wieder ein Kampf zwischen dem Verstand und dem Geist, nicht die Flügel hängen zu lassen, und den guten Kampf des Glaubens weiterzuführen. Der Verstand flüstert dir nämlich immer wieder negatives Gedankengut ein und der göttliche Geist ist voller Liebe, Zuversicht und Hoffnung. Klar, wenn man einen Menschen Leiden sieht, ist es nie einfach, noch an das Positive zu glauben, ABER trotzdem sollten wir NIE die Hoffnung auf Rettung von «oben» verlieren. Gib nie auf!

HERR, wer dich kennt, der vertraut dir gern. Denn wer sich auf dich verlässt, der ist nie verlassen. Psalm 9,11

Hast du gewusst, dass Beten ein grosses Thema in der Bibel ist? Sehr gerne gebe ich dir an dieser Stelle sieben goldene Regeln für ein erfolgreiches Gebetsleben mit auf den Weg:

Bitte im Glauben an Gott
Bitte! So lautet der Befehl Jesu und deshalb kannst du gar nicht ungehorsam sein, wenn du bittest – im Gegenteil: Du kannst Gott «die Hände binden», wenn du nicht bittest.

Bitte mit Zuversicht
Unsere Aufgabe ist es zu bitten – egal wie. Wir sollten es Gott überlassen, zu entscheiden, wie er darauf reagiert. Wir haben es zu einer äusserst ernsthaften, frommen Angelegenheit gemacht, nur das zu bitten, was Gott will. Das aber steht im Widerspruch zu Jesu Aufforderung:»Bitte, was immer du willst». Gott lässt reifen Christen die freie Wahl auf weiten Gebieten ihres Lebens – und segnet, wofür sie sich entscheiden.

Vergib, wie Gott dir vergibt
Und wenn ihr dasteht und betet, so vergebt, wenn ihr etwas gegen jemand habt, damit auch euer Vater im Himmel euch eure Verfehlungen vergibt. Markus 11,25

Bete nicht, um von Menschen gehört zu werden. Bete stattdessen ernsthaft uns vergiss nie: Gott ist voller Gnade!

Bete im Namen Jesu
Weil wir in Christus sind, und eins mit ihm, dürfen wir im Namen Jesu und auf der Grundlage seiner Verdienste, die er für uns erworben hat, zu Gott beten.

Hab das Wort Gottes lieb
Beachte die Ausgewogenheit des folgenden Verses:
Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch zuteil werden. Johannes 15,7

Gib dem Wort Gottes den höchsten Stellenwert.

Beseitige Hindernisse für Gebetserhörungen
Jakobus weist uns darauf hin, weshalb wir oft nicht erhört werden: «Ein Zweifler denke nicht, dass er etwas von dem Herrn empfangen werde» … «ihr bittet und empfangt nichts, weil ihr übel bittet, um es in euren Lüsten zu vergeuden.» Auf Weisheit kann man beim Beten nicht verzichten.

Folge diesen Regeln in deinem Gebetsleben, dann wirst du selbst entdecken, wie Gebet wirklich Dinge verändert! Glaube nur …