18 Mai Christi Himmelfahrt
D a n k e für segnende Hände!
Jesus führte sie aber hinaus bis nach Bethanien und hob seine Hände auf und segnete sie. Und es geschah, während er sie segnete, dass er von ihnen schied und hinaufgetragen wurde in den Himmel. Lukas 24,50-51
Jesus wurde in Jerusalem zum Tod verurteilt. Ausserhalb dieser Stadt, auf Golgatha, litt und starb Er am Kreuz. Jesus verliess die Jünger mit segnenden Händen, um in den Himmel aufzufahren. Was heisst das? Obwohl Er nicht bei ihnen blieb, standen sie weiter unter seinem Segen, der nun einen himmlischen Charakter bekam.
Wir sehen in der Art und Weise des Todes, der Auferstehung und der Himmelfahrt unseres Herrn Jesu Christi eine Offenbarung der Liebe und Weisheit Gottes. Es ging alles so zu, dass Tod, Auferstehung und Himmelfahrt für unseren Glauben wohl bezeugt werden konnten und bezeugt sind. Jesus verschwand nicht etwa im Verborgenen, sondern sichtbar für die Augen der Jünger fuhr er auf gegen den Himmel. Ich bin von Herzen dankbar für dieses sichtbare Zeichen. Nach Apostelgeschichte 1,12 scheint es sicher zu sein, dass unser Heiland den Ölberg wählte für seine Himmelfahrt; von dem Ort, an dem er seinen blutigen Gebetskampf für uns gekämpft hatte, wollte er zum Vater gehen. Segnend schied er von seinen, ihn umgebenden Jüngern und es war nicht nur für sie köstlich, sondern es ist es auch für uns, dass er mit aufgehobenen, segnenden Händen gegen den Himmel fuhr. Und so ist es eine herrliche Offenbarung der Liebe des Vaters, dass wir in der ganzen Erscheinung des Herrn von der Krippe in Bethlehem, bis zur Himmelfahrt nichts Abschreckendes sehen, sondern alles lieblich ist, so dass wir ein herzliches Vertrauen zu unserm Heiland und durch ihn zum Vater gewinnen können. Der segnende auffahrende Erlöser will unsere Herzen mächtig nach oben ziehen, hinweg von der Erde. Es waren wunderbare, unbeschreibliche Augenblicke, als er auf dem Ölberg von seinen Jüngern schied. Der Himmelfahrtstag war sein Krönungstag, an dem er einging zu der Herrlichkeit, die er bei dem Vater hatte, ehe die Welt gegründet war.
Wie musste es den Jüngern wohl zu Mute gewesen sein, als er von ihnen schied? Wie wir aus der Bibel erfahren, war keine Rede von Trauer. Der Umgang des Herrn mit ihnen nach der Auferstehung hatte ihnen Licht gegeben über seinen Hingang zum Vater. So verliessen sie den Ölberg mit grosser Freude, priesen und lobten Gott. Und WIR preisen und loben mit ihnen, dass der, der für uns litt und starb, nun als unser Haupt und Hohepriester zur Rechten Gottes, des Vaters sitzt. Aus diesem Grund irren wir nicht ziellos umher, sondern gehen mit raschen und sicheren Schritten ebenfalls dem himmlischen Ziel entgegen.
Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit jeder geistlichen Segnung in den himmlischen Örtern in Christus. Epheser 1,3
Freust du dich auch? Und zum Abschluss als Sahnehäubchen noch einen weiteren Leckerbissen! Ich bin begeistert!
Lasst euch durch nichts in eurem Glauben erschüttern!«, sagte Jesus zu seinen Jüngern. »Vertraut auf Gott und vertraut auf mich! Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich dann etwa zu euch gesagt, dass ich dorthin gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten? Und wenn ich einen Platz für euch vorbereitet habe, werde ich wieder kommen und euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin. Johannes 14,1-3
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