D a n k e , dass mich Gottes Stimme jeden neuen Tag führt und leitet!

Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir. Johannes 10,27

Heute führte mich der Weg mit einer lieben Freundin nach Endingen in die Bäckerei Alt. Die Bäckerei gibt es nun schon seit 32 Jahren und ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, als sie ihre Backstube mit Bäckerei und Café in Döttingen hatten. Auch an das Hochwasser der Aare im 2007 kann ich mich noch sehr gut erinnern. Eine trauriges Kapitel in der Beck Alt Geschichte. Das Wasser stand auf Fensterhöhe und überflutete die gesamte Produktion. Innerhalb von einer Stunde stand die Firma mit fünf Standorten ohne Produktionsstätte da. Ein herber Schlag, ABER als wiedergeborene Christen wussten sie:

Wenn die Not am grössten ist, helfen Glaube und Tatkraft!

Innert weniger Stunden konnten sie in Endingen eine provisorische Produktion aufbauen.

Am 1.1.2022 haben Jeannette und Ruedi Alt das Zepter an ihren Sohn Joël übergeben. Joël ist ausgebildeter Bäcker-Konditor. Seine Liebe und Leidenschaft für seinen Beruf durfte ich schon selber hautnah erfahren, als ich an einem Osterhasenkurs teilnahm. Er sprudelt nur so von Ideen und im Verkaufsladen der Bäckerei stösst man immer wieder auf neue, tolle Kreationen von ihm und seinem Team, die auch schon vermehrt ausgezeichnet wurden.

Wie du der Fotocollage entnehmen kannst, stach mir heute eine solche kreative Idee ins Auge. Der Geist Gottes legte mir auch gleich einen Eindruck auf’s Herz. Gehorsam folgte ich dieser Stimme und war natürlich gespannt, wie es mit diesen sieben Errungenschaften weitergehen sollte. Auf dem Nachhauseweg ging ich in den ortsansässigen COOP und tätigte einige Einkäufe. Ich war schon wieder zurück beim Wagen als ich plötzlich den Eindruck hatte, wieder zur Kassierin zurückzugehen. Zu meinem grossen Erstaunen wurde ich schon freudig zurückerwartet. Die Kassierin meinte:»Aha, hast du es selber gemerkt, dass du etwas vergessen hast einzupacken?» Ich antwortete:»Nei, nei, ehrlich gseit han ich nüt gmerkt, aber es passt doch jetzt eifach wieder perfekt! Ich möchte dir DANKE sagen, dass du mir immer mit so viel Liebe, Freude und Respekt begegnest.» Ich reichte ihr das Schoggistängeli und sagte:»Es ist nicht viel, aber es kommt von Herzen – ein klitzekleines Dankeschön! Weisst du, im Restaurant kommt das Personal doch auch immer wieder in den Genuss eines Trinkgeldes. Weshalb eigentlich nicht in den Verkaufsgeschäften? Schade, dass man hier nicht auch da und dort einmal seine Wertschätzung gegenüber freundlichem und hilfsbereitem Personal zum Ausdruck bringt …» Und so freute sich Maja über die süsse Überraschung und auch das zweite Schoggistängeli mit Wollmütze fand drei Minuten später auf dem Parkplatz ein neues «Zuhause». Eine Mutter mit zwei kleinen Kindern … Sie war sichtlich gerührt. Du möchtest jetzt bestimmt wissen, was ich zu ihr gesagt habe. Weisst du was? Ehrlich gesagt weiss ich es nicht mehr so genau, denn die Worte, die mir in diesem Moment auf die Zunge gelegt werden, kommen direkt aus der göttlichen Quelle. Ich staune selber immer wieder, was da über meine Lippen kommt und direkt in die Herzen der Menschen fliesst. Manche haben auch schon gesagt:»Von wem weisst denn du das?» Ich schmunzle jeweils und zeige himmelwärts …

Ja, die Wege des Herrn sind unergründlich und ich war gottenfroh, dass mich der Herr – einmal mehr – von einem Desaster bewahrt hat, in der Küche am Kochherd zu stehen und dann zu merken, dass etwas Wichtiges fehlt. Dieses Mal war es ein Becher Crème fraîche! DANKE JESUS, DU BISCH DE BESCHT!