11 Sep Biblische Werte
Danke Marco, dass du dich öffentlich zu deinem Glauben bekennst.
Das sage ich euch: Wer sich vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem wird sich auch der Menschensohn vor den Engeln Gottes bekennen. Lukas 12,8
Heute staunte ich nicht schlecht, als ich Marco Suter aus Würenlos in Grossformat in der Aargauer Zeitung sah. Kennen- und schätzengelernt habe ich ihn in der Bibelschule in Brugg. Sofort hatten wir einen ganz speziellen Draht zueinander, denn auch er musste viel zu früh Abschied nehmen von seinem geliebten Sohn. Wenn du HIER klickst, bekommst du einen Einblick in seine Geschichte.
Und wenn ich nochmals auf den Zeitungsartikel zurückkomme, jauchzt mein Herz über die vielen göttlichen Nuggets. Es fängt schon bei der Überschrift an:
«Die biblischen Werte haben mich begeistert»:
Mit 50 entdeckte er die EDU – jetzt kandidiert er für den Nationalrat
Marco Suter steht für die rechtskonservative EDU auf der Aargauer Liste der Nationalratswahlen. Warum er sich für die traditionelle Familie einsetzt, wie er zu Gott fand und warum er seinen Job bei den SBB liebt.
Ich komme mit dem Zug», sagt Marco Suter, als der hier Schreibende den Termin für das Gespräch mit ihm fixiert hat. «Das wäre nicht gut, wenn ich als SBB-Mitarbeiter mit dem Auto kommen würde», flachst er. Grund für das Gespräch ist allerdings nicht sein Beruf, sondern seine Kandidatur. Der 53-Jährige kandidiert für den Nationalrat: Er steht auf Platz 10 der Liste der Eidgenössisch-Demokratischen Union (EDU).
Ihr gehören Christen verschiedener Konfessionen an. Und der Glaube an Gott ist auch für Marco Suter ein wichtiges Thema. Das zeigt sich bald im Gespräch. Mit flüssigen Worten schildert er sein Erweckungserlebnis. «Es war 1994, und ich sass allein in einem Zugabteil», beginnt er. «Ich hatte viele Probleme. Ich war egoistisch und ein schlechter Mensch. Ich hatte viel Mist gebaut und war innerlich leer.»
Und da im Zug wurde ihm das alles bewusst. Er bat Gott um Vergebung. «Plötzlich durchströmte Wärme meinen Körper. Ich spürte eine bedingungslose Liebe und das Gefühl, angenommen zu werden. Ich dachte: Gott, dich gibt es ja wirklich.» Seiner damaligen Frau erzählte er erst zwei Wochen später von seinem Erlebnis. «Sie konnte damit nichts anfangen», sagt er und lacht. «Logischerweise.»
Sein Glaube hat Marco Suter über Schicksalsschläge hinweggeholfen. Allen voran über den Tod seines sechsjährigen Sohnes Fabio 2006. Nach einer Tumor-Entdeckung brachte eine Chemotherapie nicht den erhofften Erfolg. «Drei Monate habe er noch, sagten die Ärzte», erzählt Vater Suter. «Es wurden acht.» Der entkräftete Fabio sass bereits im Rollstuhl, ehe es ihm wieder besser ging und er sogar den Rollstuhl wieder verlassen konnte. «Ein Wunder», sagt Suter. Als er selbst einen Bandscheibenvorfall erlitt, ging es plötzlich auch Fabio viel schlechter. Wenige Wochen später starb er.
Suter lebt heute mit seiner zweiten Frau in Würenlos, seine Tochter aus der ersten Ehe ist erwachsen. Seit 34 Jahren arbeitet er nun schon bei den SBB. Als Conducteur knipste er anfangs mit der Zange Kartonbillette. «Zugfahren war eigentlich nichts für mich», blickt er auf seine ersten Tage beim Staatsbetrieb zurück. «Aber der Umgang mit Menschen ist interessant.» Und was viele nicht wissen: Kundenbegleiter kennen nicht nur über 800 verschiedene Billette, sondern müssen auch einiges über Bahntechnik wissen. «Wir berechnen das Bremsverhältnis, die Höchstgeschwindigkeit, die Länge der Züge und geben diese Daten dem Lokführer weiter», erklärt Suter. Morgens vor der ersten Fahrt kontrollieren sie alle Wagen per Bremsprobe, die Klimaanlage und die Türen auf ihre Funktionstüchtigkeit.
Heute ist er meist als Chef Reisezugbegleiter von kleinen Teams in Euro- und Intercity-Zügen in der ganzen Schweiz unterwegs. Er kontrolliert Billette, ist Ansprechperson für die Passagiere, deeskaliert in brenzligen Situationen. «Eine sehr schöne Aufgabe», sagt er. Natürlich, manchmal müsse er Menschen aus dem Zug weisen. Ein- bis zweimal im Jahr, bei unbelehrbaren, aggressiven Fahrgästen, komme auch er nicht weiter. «Dann rufe ich die Bahnpolizei.»
Zur rechtskonservativen Kleinpartei EDU kam er vor drei Jahren. «Ich wurde in einer Church angesprochen, weil ich mich gern politisch äussere.» Man kann sich das gut vorstellen: Suter redet gern, schnell und freimütig. «Ich wusste gar nicht, dass die EDU eine Partei mit biblischen Werten ist. Das hat mich begeistert.» Heute ist er Präsident der Badener Bezirkspartei. Als sein wichtigstes politisches Thema nennt er den Schutz der traditionellen bürgerlichen Familie mit Mann und Frau. «Der Wert der Familie sollte in unserer Gesellschaft grösser sein.» Sein Eindruck: Verheiratete machen es sich zu einfach, wenn sie sich in einer Krise trennen. «In jeder Beziehung gehört ein Auf und Ab dazu.»
Auf Homosexualität angesprochen, antwortet er, da könne er nicht mitreden. «Solche Menschen will ich nicht verurteilen.» Die heutige Abtreibungspraxis sieht er kritisch. «Gott hat Leben geschenkt. Wenn eine Frau abtreibt, weil ein Kind nicht in ihre Lebenssituation passt – das finde ich verwerflich. Bei einer Vergewaltigung dagegen habe ich eher Verständnis.»
Im einstündigen Gespräch bleibt Suter stets sachlich. «Ich finde es nicht richtig, dass Menschen diffamiert werden, nur weil sie nicht Mainstream-Positionen folgen.» Als Beispiel nennt er, dass Nichtgeimpfte wie er als Coronaleugner und mit Totschlagargumenten ausgegrenzt worden seien. «Demokratie heisst für mich, in einer politischen Diskussion unterschiedliche Positionen aushalten zu können.»
Marco, wir wünschen dir von Herzen Gottes überreichen Segen und einfach alles, was du gerade brauchst.
Am wichtigsten ist, dass die Gemeinde beständig im Gebet bleibt. Betet für alle Menschen; bringt eure Bitten, Wünsche, eure Anliegen und euren Dank für sie vor Gott. Betet besonders für alle, die in Regierung und Staat Verantwortung tragen, damit wir in Ruhe und Frieden leben können, ehrfürchtig vor Gott und aufrichtig unseren Mitmenschen gegenüber. So soll es sein, und so gefällt es Gott, unserem Retter. Denn er will, dass alle Menschen gerettet werden und seine Wahrheit erkennen. 1. Timotheus 2,1-4
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