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D a n k e  für den berührenden Abschiedsgruss zum Himmel!

LIEBE währt auch über den Tod und verbindet uns wie ein starkes Band!

Heute durfte ich einen lieben Freund an die Gestade des schönen Zürichsees begleiten.

Lass los!

Während er vier Luftballons gegen den Himmel schickte, schenkte er seiner lieben Mutter noch ein paar letzte Gedanken und erwies ihr so auf seine ganz persönliche Art und Weise seine letzte Ehre. Möge dich, lieber Noredine, dieses Video stets an diesen einzigartigen Moment erinnern und dich für einen Augenblick eintauchen lassen in all die unvergesslichen Erinnerungen mit deiner Mamma.

Ja, geteiltes Leid ist halbes Leid – besagt eine Redewendung. Kostbare Freunde zu haben und selbst ein wertvoller Freund zu sein, kann das Leben erträglicher, schöner und befriedigender machen. Eine Welt OHNE Freunde, mit denen man sein Leid teilt, wäre doch eine trostlose Welt, nicht wahr? Klar, alle Probleme können  mit einem offenen Ohr nicht gelöst werden, aber sich jemand mitzuteilen, der Verständnis hat und gut zuhören kann, macht das Herz leichter. 

Geteiltes Leid ist halbes Leid – erlebe ich auch, wenn ich Gott, meinem Vater im Himmel, erzähle, wie es mir ums Herz ist. In der Stille kann ich ihm ganz nahe sein. Auch wenn wir hier auf Erden so manche Tränen vergiessen, können wir uns auf etwas WUNDERbares in der Zukunft freuen. Das schenkt mir persönlich immer wieder tiefen Trost und grenzenlose Hoffnung:

Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Offenbarung 21,4

Vergiss ja nie:

Gott sieht unsere Tränen (2. Kön. 20, 5). Wohl denen, die zu seinen Füßen ihren Schmerz ausweinen. –

Er versteht unsere Tränen. Er, dem die Augen übergingen am Grabe des Lazarus (Joh. 11, 35), der weinte über Jerusalem (Lk. 19, 41), der in Gethsemane mit starkem Geschrei und Tränen zu Gott flehte (Hebr. 5, 7), er weiss, wie es seinen Brüdern zu Mute ist. –

Er kennt unsere Tränen (Ps. 56, 9), fasst er sie doch in seinen Krug: die Tränen des irdischen Leides (Lk. 7, 13), des brennenden Heimwehs (Ps. 1 37, 1), der tiefen Buße (Mt. 26, 75), der dankbaren Liebe (Lk. 7, 38), des Sehnens nach Gott (Ps. 42, 4), des ringenden Gebets (Mk. 9, 24), des eifrigen Dienstes (Apost. 20, 19; Ps. 1 26, 5), des verzehrenden Mitleidens (Jer. 9, 1). –

Er zählt unsere Tränen (Ps. 56, 9). Nicht eine zu viel soll geweint werden; denn er weiss, wie viel seine Kinder zu tragen vermögen.

Und endlich, vor des Lammes Thron, kommt das Beste, die letzte Erinnerung an das Leid der Erde: Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen.

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