08 Mrz Achtung Dummkopf
D a n k e , dass wir immer offen sein können für Kritik von (weisen) Menschen!
Heute stellte ein Kollege folgende Lebensweisheit in seinen Status:
Korrigiere einen Dumkopf und er wird dich hassen. Korrigiere einen weisen Menschen und er wird dich schätzen.
Bruce Lee
Als ich diese Zeilen las, kam mir natürlich sofort die Bibelstelle vom weisen König Salomo in den Sinn. Ich konnte es mir natürlich nicht verkneifen, ihm auch diese Wahrheit zuzustellen. Dort heisst es:
Darum weise nie einen Spötter zurecht, sonst hasst er dich. Ermahne lieber einen verständigen Menschen, denn er wird dich dafür lieben.
Sprüche 9,8
Bestimmt kennst du in deinem Umfeld auch Menschen, die dir den letzten Nerv rauben können. Irgendwie wird man nie so ganz warm mit ihnen. Es kann sein, dass sie einem überheblich, arrogant, streitsüchtig, egoistisch, begriffsstutzig oder einfach unhöflich rüberkommen. Interessanterweise wissen diese Menschen genau, wie sie andere ärgern, frustrieren und verletzen können. Ja, manchmal ist es echt eine Herausforderung, diesen Menschen in Liebe und Geduld zu begegnen.
Wie ist denn Jesus mit solchen Menschen umgegangen? Werfen wir dazu einen Blick in die Bibel. Jesus zeigte nie eine Haltung der harten Überlegenheit oder des abweisenden Stolzes. Vielmehr zeigte Er Autorität unter Beherrschung. Wenn nötig, wies Er den einzelnen Menschen zurecht (Johannes 8,47). Es kam auch vor, dass er nur schwieg (Johannes 8,6), Fragen stellte (Markus 11,28-29), das Volk auf die Schrift verwies (Markus 10,2-3) oder eine Geschichte erzählte (Lukas 7,40-42).
In der Bergpredigt sagt Jesus ganz konkret, wie man mit schwierigen Menschen in Liebe und Demut umgeht:
Euch aber, die ihr mir wirklich zuhört, sage ich: Liebt eure Feinde und tut denen Gutes, die euch hassen. Bittet Gott um seinen Segen für die Menschen, die euch Böses tun, und betet für alle, die euch beleidigen. Wenn jemand dir eine Ohrfeige gibt, dann halte die andere Wange auch noch hin. Wenn dir einer den Mantel wegnimmt, dann weigere dich nicht, ihm auch noch das Hemd zu geben. Gib jedem, der dich um etwas bittet, und fordere nicht zurück, was man dir genommen hat. Behandelt die Menschen so, wie ihr von ihnen behandelt werden möchtet. Oder wollt ihr etwa noch dafür belohnt werden, dass ihr die Menschen liebt, die euch auch lieben? Das tun selbst die Leute, die von Gott nichts wissen wollen. Lukas 6,27-32.
Und weiter können wir lesen:
Vergeltet nicht Böses mit Bösem, droht nicht mit Vergeltung, wenn man euch beleidigt. Im Gegenteil: Bittet Gott um seinen Segen für den anderen. Denn ihr wisst ja, dass Gott auch euch dazu berufen hat, seinen Segen zu empfangen. 1. Petrus 3,9
Auch der Apostel Paulus gibt uns einen kostbaren Schlüssel mit auf den Weg:
Überschätzt euch nicht, sondern bleibt ehrlich und bescheiden im Urteil über euch selbst. Keiner von euch soll sich etwas anmaßen, was über die Kraft des Glaubens hinausgeht, die Gott ihm geschenkt hat. Römer 12,3
Wenn du also weisst, dass du es mit einer schwierigen Person zu tun hast, gehe die Situation mit Sanftmut und Liebe an. Zeige jedem die Liebe Gottes – auch schwierigen Menschen.
Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Galater 5,14
Klar, es ist nicht immer einfach, diesen Rat zu befolgen. Sehe es trotzdem positiv und als Übungsfeld, an dir zu reifen. Schon mal etwas von den Früchten des Geistes gehört? Ein wahrer Leckerbissen!
Dagegen bringt der Geist Gottes in unserem Leben nur Gutes hervor: Liebe, Freude und Frieden; Geduld, Freundlichkeit und Güte; Treue, Nachsicht und Selbstbeherrschung. Ist das bei euch so? Dann kann kein Gesetz mehr etwas von euch fordern! Es ist wahr: Wer zu Jesus Christus gehört, der hat sein selbstsüchtiges Wesen mit allen Leidenschaften und Begierden ans Kreuz geschlagen. Durch Gottes Geist haben wir neues Leben, darum wollen wir uns jetzt ganz von ihm bestimmen lassen! Prahlen wir also nicht mit unseren vermeintlichen Vorzügen, denn dadurch rufen wir nur Kränkungen und Neid hervor. Galater 5,22-26
Bringen wir doch diesen Menschen dieselbe Liebe, Gnade und Barmherzigkeit entgegen, die Gott dir und mir entgegengebracht hat.
PS.: Und hüte dich bitte davor, dass du selbst nicht zu einem „schwierigen Menschen“ wirst!
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