D a n k e , dass ich die tiefe Gewissheit habe, dass es eine ewige Heimat im Himmel gibt und dass ich David dort wieder sehe! 

Ihr seid jetzt traurig, aber ich werde euch wiedersehen, dann wird sich euer Herz freuen und eure Freude wird niemand von euch nehmen. Johannes 16,22

Dies sind wahrhaftige Worte, die mir in dunklen Momenten Trost spenden und gleichzeitig eine unbeschreibliche Vorfreude schenken. Schliesslich ist es nur eine Frage der Zeit, wann meine eigene Reise hier auf Erden zu Ende geht. Ja, wir sind nur Pilger, und wenn wir von unserer «Heimat Erde» sprechen, so wissen wir doch, dass sie eine «Heimat auf Zeit» ist. Manchmal ereilt der Tod uns nämlich schneller, als uns lieb ist. Es heisst zwar:»Der Tod gehört zum Leben», doch er befremdet uns. Viele möchten erst gar nicht über dieses LEIDige Thema sprechen. Obwohl, früher oder später drängt sich die Frage nach dem Danach trotzdem auf. Gibt es darüber überhaupt verlässliche Informationen? Gibt es eine berechtigte Hoffnung auf ein himmlisches Leben nach dem Tod? Viele Menschen verbinden diese Hoffnung mit dem vagen Wunschdenken, dass am Ende für alle doch noch alles gut kommt. Andere versuchen, diese Ungewissheit zu überspielen und behaupten:»Es ist noch keiner zurückgekommen.»  Ist tatsächlich noch niemand zurückgekommen? 

Es gibt zwei Dinge, über die wir uns ernsthaft Gedanken machen müssen. Zum einen die Frage nach der GERECHTigkeit. Angesichts dessen, was wir hier auf der Welt erleben, sehnen wir uns so sehr nach Gerechtigkeit. Dass diese Gerechtigkeit hier nicht immer und überall zu erreichen ist, wissen wir aus eigener Erfahrung. Und doch glauben wir, dass am Ende die Gerechtigkeit siegen MUSS und jede und jeder sich zu verantworten hat. Das wäre schliesslich geRECHT, nicht wahr? Nur: Wir Menschen werden nicht die Richter sein, und wir legen dafür auch nicht den Massstab fest.

Denn der Tag ist schon festgesetzt, an dem Gott alle Menschen richten wird; ja, er wird ein gerechtes Urteil sprechen, und zwar durch einen Mann, den er selbst dazu bestimmt hat. Er hat ihn darin bestätigt, indem er ihn von den Toten auferweckte. Apostelgeschichte 17,31

Dieser gerechte Richter ist Jesus Christus! Er ist es auch, der tatsächlich von den Toten zurückgekehrt ist: Er ist am dritten Tag nach seiner Hinrichtung am Kreuz aus dem Grabe auferstanden. Menschen haben ihn gesehen und berührt, sogar mit ihm gesprochen und gegessen. Grund genug, sich darüber Gedanken zu machen. Mehr noch: Grund genug, ihm zu glauben.

… Denn wir glauben an den, der Jesus, unseren Herrn, von den Toten auferweckt hat. Gott hat Jesus wegen unserer Verfehlungen in den Tod gegeben. Und er hat ihn auferweckt, damit wir vor Gott gerecht sind. Römer 4,24-25

Nur durch Jesus können wir im Gericht bestehen und uns auf eine herrliche Zukunft freuen. Mache dich also am besten heute noch auf die Suche nach der zukünftigen Heimat! Es lohnt sich, denn …

Es heisst ja in den Heiligen Schriften:»Was kein Auge jemals gesehen und kein Ohr gehört hat, worauf kein Mensch jemals gekommen ist, das hält Gott bereit für die, die ihn lieben.» 1. Korinther 2,9

Dietrich Bonhoeffer und auch Philipp Mickenbecker hatten diese felsenfeste Gewissheit – und viele mit ihnen. 

Aus diesem Grund verwundert es auch nicht, wenn Paulus weiter schreibt:

Denn Christus ist mein Leben, und Sterben ist mein Gewinn. Philipper 1,21

Auch er wusste, dass er dann bei Christus sein würde. 

Denn im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Sonst hätte ich euch nicht gesagt: Ich gehe hin, um dort alles für euch vorzubereiten. Johannes 14,2

Zum Schluss möchte ich es nicht unterlassen, ALLEN aus tiefstem Herzen zu danken, die sich HEUTE in irgend einer Art und Weise erkenntlich gezeigt haben. Euer Mittragen in Gedanken und im Gebet war richtig Balsam für die Seele. Nicht zu vergessen auch die wunderschöne, weisse Rose von Keller’s aus Reulete. Sie war wie ihr, ein echter Wohlgeruch! Vielen, vielen lieben Dank! Worte reichen nicht aus …