31 Mrz Was wäre WENN?
D a n k e , dass Gott uns lehrt zu bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden. Psalm 90,12
Die Worte des heutigen Kalenderblattes haben mich einmal mehr zum Nachdenken angeregt. Im Positiven natürlich! Es ist von Zeit zu Zeit immer gut, über sein eigenes Leben nachzusinnen. Zu reflektieren, ob man noch in Gottes Werken läuft. Den Werken, die ER zuvor für jeden von uns bereitet hat.
Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, auf dass ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene. Römer 12,2
Was möchtest du am Ende deines Lebens mit Freuden sagen können? Ich konnte viele Schätze für den Himmel gewinnen oder viel Geld auf der Bank ansammeln? Die Schätze für den Himmel sind unvergänglich! Die Schätze, die wir hier auf Erden anhäufen, vergänglich. Das mussten in der Vergangenheit so einige Anleger bitter erfahren. Aktuellstes Beispiel ist die Übernahme der Credit Suisse von der UBS. Viele Leute verloren eine Menge Geld. Alt SVP-Nationalrat Ulrich Giezendanner verlor als Beispiel 200’000 Franken und äusserte via diverser Medienkanäle scharfe Worte.
Dass Geld nicht immer Segen mit sich bringt, sagte auch John David Rockefeller:„Ich habe viele Millionen verdient, aber das Glück haben sie mir nicht gebracht.“ Und Henry Ford erkannte am Ende seines Lebens:„Ich war glücklicher, als ich noch Mechaniker war.“ Reichtum macht unfrei und kann uns binden. Je mehr wir davon haben, desto mehr haben wir zu hüten, zu verwalten und auch zu verlieren. Wie schnell hängen Menschen ihr Herz an materielle und vergängliche Dinge! Philosoph Schopenhauer hat folgendes beobachtet:„Geld ist wie das Meereswasser: Je mehr man davon trinkt, desto durstiger wird man.“
Jesus hat eine andere befreiende Botschaft! Er ruft uns zu:
Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo sie die Motten und der Rost fressen und wo die Diebe einbrechen und stehlen. Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo sie weder Motten noch Rost fressen und wo die Diebe nicht einbrechen und stehlen. Matthäus 6,19-20
Woran hängst du dein Herz? Was bewegt dich, wofür lebst du? Was ist dein wichtigster Schatz?
Ist es Gott – oder ist es dein Besitz, dein Lebensstandard und Luxus? Schatz und Herz – das gehört zusammen. Die Bibel sagt:
Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz. Matthäus 6,21
Der lebendige Gott allein hat das Recht, unser Herz zu beanspruchen und zu besitzen. Er möchte der Mittelpunkt unseres Lebens sein, um den sich alles dreht. Er möchte der Schatz sein, der unser Leben reich macht und uns Zukunft gibt. Darum betont Jesus:
Niemand kann zwei Herren dienen… Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon! Matthäus 6,24
Mammon ist der Besitz, auf den man sich verlässt. –
Damit du mich richtig verstehst. Die Bibel verurteilt nicht automatisch jeden Reichen. Genauso wenig wird von jedem Christen verlangt, auf seinen ganzen Besitz zu verzichten und ihn an die Armen zu verteilen. Wie so oft, geht es um den richtigen Stellenwert, um die richtige Einstellung dazu.
Wie können wir uns dann unvergängliche Schätze im Himmel sammeln? Indem wir freigebig und genügsam werden. Denn nicht der Besitz ist unser Feind, sondern die Unersättlichkeit, die Habgier (1.Tim 6,6-10). Unser Gott ist ein freigebiger Gott. Bist du es auch? Jim Elliot hat etwas ganz Spannendes gesagt:„Wenn Du etwas besitzt, das Du nicht weggeben kannst, besitzt Du es nicht – sondern es besitzt dich!“
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