Topmotiviert

D a n k e  für ein volles Wohlbefinden!

Gerne komme ich nochmals zurück auf meine Fastenzeit. Heute bin ich beim vierten Fastentag angelangt, und ich bin immer noch topmotiviert, weiterzumachen. 

Im Mittelalter war die Fastenzeit kein Zuckerschlecken: Wer sich’s mit dem Herrgott nicht verscherzen wollte, musste strenge Regeln einhalten: 40 Tage sollten die Menschen auf das wenige verzichten, was ihr oft kärgliches Dasein erträglicher machte. Das Fleisch warmblütiger Tiere, Eier, ja sogar Butter und Milch waren bis Ostern verboten. Nur sonntags nicht. Da war Fastenpause angesagt. Hungrige Christen erklärten damals kurzerhand den Biber zum Fisch. Und in manchem Kloster wurde Bier zur Ersatznahrung. 

Heute wollte ich zwar keinen Fisch essen, aber am liebsten hätte ich ein feines Schnitzel mit knusprigen Pommes Frites verdrückt. Wenn solche Gelüste aufkeimen, habe ich stets das Ziel vor Augen, dass ich etwas in meinem Leben ändern will, um gesund zu werden resp. zu bleiben. Die letzten Jahre war es dann auch immer so, dass ich nach dem Heilfasten mit mehr Energie, Gesundheit und Wohlbefinden belohnt wurde. In dieser Zeit genoss ich vor allem auch die intensivere Zeit mit Gott. Der Geist wird klarer, die Wahrnehmung und die nächtlichen Träume (im positiven Sinne!) intensiver. 

In diesen Tagen werde ich öfters mal gefragt, ob ich denn nicht fast verhungere, wenn ich morgens nur Tee, mittags Brühe und abends frischen Saft und tagsüber 2,5 Liter Flüssigkeit trinke. Nein, nein keine Angst! Denn wer hungert, der fastet nicht. Zeiten ohne Nahrung schaden dem Körper nicht, sondern im Gegenteil, sie tun ihm gut. Fasten soll Körper und Seele reinigen, glücklich machen und sogar Krankheiten lindern. Bewusst zu Fasten gehört zu fast jeder Kultur und Religion dieser Welt.

Voraussetzung für eine erfolgreiche Fastenwoche ist natürlich zwingend eine Darmentleerung. Dies geschieht mit Glaubersalz und zwar zum Auftakt der Fastenwoche. Denn ein nicht optimal gesäuberter Darm fastet nicht optimal. Der Körper ist dann noch mit dem beschäftigt, was zurückgeblieben ist. 

Und keimt dann doch noch ein Hungergefühl auf, dann hat man wohl zu wenig getrunken. Und wenn es mal ganz hart auf hart kommt, dann ist auch immer der Griff zum Zitronenschnitz goldwert. Natürlich nicht essen, nur den Saft aussaugen. Das hilft echt, man glaubt es kaum. Dazu gibt es natürlich viel Bewegung, Spaziergänge, Ruhe, Entspannung, Massagen und jeden zweiten Tag einen Einlauf – der nicht obligatorisch ist, aber den Darm von Restbeständen reinigt. 

Vielleicht klingt das für dich alles etwas verrückt, wenn du es noch nie gemacht hast, aber so ist es nicht. Es ist viel einfacher, als du es dir vorstellen kannst. Und wer einmal gefastet hat, macht es immer wieder. Heute möchte ich dich ermutigen, auch mal über ein mögliches Fasten nachzudenken. Vielleicht sagst du jetzt:»Alleine schaffe ich das nie!» Auch für das gibt es eine Lösung. Eine gute Freundin reist nämlich am Sonntag in eine geführte Fastenwoche und freut sich jetzt schon riesig darauf.

Wenn ihr fastet, sollt ihr nicht sauer dreinsehen wie die Heuchler; denn sie verstellen ihr Gesicht, um sich vor den Leuten zu zeigen mit ihrem Fasten. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon gehabt. Matthäus 6,16

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