03 Feb Sei gelobet der Name des Herrn!
D a n k e für Gottes himmlische Pracht!
Heute kurz vor 18.00 Uhr zog es mich förmlich aus dem Haus. Eine ganze Weile stand ich staunend da und beobachtete voller Ehrfurcht, wie sich der Himmel in seinem schönsten Kleid präsentierte. Ich konnte nicht anders und zückte mein Handy, um das Ganze Himmelsspektakel festzuhalten.
Als ich nach dem Abendessen einen Blick in meinen Status warf, überrollte mich eine ganze Flut von Abendrotbildern. Es war eine wahre Freude! Ich war also nicht die Einzige, die diesen WUNDERbaren Anblick genoss. Für DICH habe ich extra eine Auswahl an einzigartigen Bildern in einer Collage zusammengestellt.
Ja, tagtäglich begegnen wir diesen kleinen und grossen Wundern. Vielfach nehmen wir diese Wunder nicht bewusst wahr. Gehen gedankenlos daran vorbei. Es fehlt uns an Stille und Ruhe. Meistens hetzen wir von einem Termin zum andern. Sind ständig auf Achse, eingespannt und angespannt. Und manchmal sehen wir vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr.
Kürzlich habe ich den folgenden Satz gelesen:
«Wir sollten viel öfters etwas tun, das kein Ziel verfolgt, keine Eile hat und sich nicht lohnen muss.» Klingt doch gut, nicht wahr?
Gott wollte weder das Arbeitstier noch den Manager, die in der Arbeit versinken. Gott hat uns auch die Berge, Wälder und Wiesen nicht nur gegeben, dass wir sie bearbeiten. Klar, das natürlich auch, aber er hat sie uns auch geschenkt zur Freude, zur Besinnung, zur Erholung.
Haben wir vor lauter Streben nach Geld und Jagen von einem Termin zum anderen verlernt, wie man sich besinnt, spielt, feiert, sich erholt? Nimmst du dir noch die Zeit, um die Schätze und Reichtümer in deiner nächsten Umgebung zu schätzen? Nimm dir unbedingt Zeit dafür. Es ist Nahrung und Heilmittel, einfach eine Wohltat für Körper, Geist und Seele. Wir lernen dabei das Staunen, und Danken und Lieben. In solchen Augenblicken erfahren wir uns als Gesegnete und Beschenkte.
Ja, die Schöpfung ist Gottes wunderbares Geschenk an uns Menschen. «Die Schöpfung», hat einmal jemand gesagt, «Ist die Schönschrift Gottes.» Alle geschaffenen Dinge und Wesen sind gleichsam «Liebesbriefe von Gott an uns.» Die Geschöpfe wiederspiegeln so WUNDERbar ihren Schöpfer Gott. Man braucht dafür keinen Feldstecher und auch kein Mikroskop, um die Wunder der Schöpfung wahrzunehmen. Es genügen offene Augen und Ohren, eine wache Seele und ein offenes Herz.
Bonaventura schreibt:
„Wer durch den Glanz der geschaffenen Dinge nicht erleuchtet wird, ist blind; wer von ihrem lauten Rufen nicht erwacht, ist taub; wer ob all dieser Schöpfungen nicht lobt, ist stumm; wer aufgrund dieser Zeugnisse den ersten Ursprung nicht erkennt, ist ein Tor.
Öffne also deine Augen, neige dein geistiges Ohr, löse deine Lippen und bereite dein Herz, damit du in allen Geschöpfen deinen Gott sehen mögest und loben und lieben und verehren und preisen.“
Denn Gott, der HERR, ist die Sonne, die uns Licht und Leben gibt, schützend steht er vor uns wie ein Schild. Er schenkt uns seine Liebe und verleiht uns hohes Ansehen. Wer ihm rückhaltlos ergeben ist, den lässt er nie zu kurz kommen. Psalm 84,12
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