18 Feb Liebevoll bekocht und berührt
D a n k e Jasmine, dass du uns heute – einmal mehr – so wunderbar verwöhnt hast!
Für Eltern tönt es wie Musik in den Ohren, wenn die Kinder zum Essen einladen. Und noch spezieller ist es, wenn sie mit uns nicht nur in ein Restaurant gehen, sondern gleich selber Hand anlegen und hinter den Kochherd stehen. Heute verbrachte unsere Tochter über eine Stunde in der Küche, um uns voller Freude ein köstliches Mahl zuzubereiten.
Zur Vorspeise gab es hübsch angerichtete Avocados auf einem knusprigen Vollkorntoast. Schliesslich isst das Auge mit! Zum Hauptgang servierte Jasmine uns einen feinen Risotto ai funghi. Ein Gemüse durfte natürlich auch nicht fehlen! Sie entschied sich für eines ihrer Lieblingsgemüse, den Brokkoli. Sie schätzt an ihm den hohen Gehalt an Vitamin-A-Vorstufen, C, B-Vitamine, Vitamin K und Folsäure. Weiter findet man im grünen Gemüse auch Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen. Tönt gut, nicht wahr? Auf den Brokkoli hat sie zusätzlich noch einen Booster an Vitamin E gelegt und zwar mit einigen Pinienkernen. Bestimmt interessiert es dich, was sie uns für Fleisch aufgetischt hat. Es schmeckte zwar wie Chicken, war aber kein Chicken. Es war ein Produkt, das gerade ganz Europa erobert. Das Planted Chicken! Mir gefällt besonders daran, dass es Gesundheit, Nachhaltigkeit, Geschmack und Tierethik vereint. Nur schade, dass dieses pflanzliche Produkt immer noch von vielen Leuten verpönt wird. Vielleicht ist es deshalb, weil sie mit Fleisch aufgewachsen sind und das für sie stimmt. Ist doch auch gut! Jeder soll schliesslich das machen, was für ihn stimmt. Bei mir ist es einfach so, wenn ich ein Chicken haben kann, das nach Chicken schmeckt und kein totes Fleisch dahintersteckt, dann umso besser. Diese Meinung teilen zwischenzeitlich auch viele Spitzensportler und sind auf nicht-tierisches Protein umgestiegen. Studien belegen, dass immer mehr Menschen beginnen, sich zu hinterfragen, ob ihre Ernährung richtig ist. Ein Grund ist, dass sie unter anderem keine Antibiotika mehr in ihrem Essen wollen.» Wer weiss, vielleicht nimmst du durch diese Zeilen die ganze tierische Situation auch mal etwas genauer unter die Lupe. Ich pflege viel zu sagen:»Prüfe alles und das Gute behalte!»
Man lernt schliesslich nie aus … Auch mit den Geschichten in der Bibel lernt man nie aus! Werfen wir doch – passend zum Thema Kochen – noch kurz einen Blick in die Bibel:
Der HERR begegnet Elia in unbeschreiblicher und liebevoller Weisheit! Er tut dies, indem er dem Propheten einen Engel sendet. Der Zeitpunkt ist perfekt, denn Elia ist gerade mutlos und deprimiert. Der Engel spricht nicht:»Fürchte dich nicht!» Auch nicht:»Ich bringe dir heute eine gute Botschaft!» Die Antwort finden wir in der folgenden Bibelpassage:
Dann legte er sich hin und schlief unter dem Strauch ein. Doch plötzlich berührte ihn ein Engel und sagte zu ihm: »Steh auf und iss!« Er blickte um sich und sah ein Stück auf heißen Steinen gebackenes Brot und einen Krug Wasser bei seinem Kopf stehen. Also aß und trank er und legte sich wieder hin. Da kam der Engel des HERRN ein zweites Mal, berührte ihn und sagte: »Steh auf und iss, denn vor dir liegt eine lange Reise!« Er erhob sich, aß und trank, und das Essen gab ihm genug Kraft, um 40 Tage und Nächte bis zum Berg Gottes, dem Horeb, zu wandern.1. Könige 19,5-8
Dort angekommen, stellt ihm der HERR zwei Mal die gleiche Frage:
«Was tust du hier Elia?»
Wenn Gott uns eine Frage stellt, geht es nie darum, dass wir ihm Informationen geben müssen, sondern dass WIR Informationen von Gott empfangen. Bist du schon auf Empfang? Gehe heute einmal ganz bewusst in Gottes Gegenwart! Ich staune immer wieder, was er mir zu sagen hat. Er macht das auf vielfältige Weise. Genau wie beim entmutigten Elia.
Ihn bekocht ER, berührt ihn, stellt Fragen und hört Elia zu.
Erst viel später spricht ER zu Elia und korrigiert seine falschen Glaubenssätze auf eine äusserst einfühlsame und weise Art. Er ebnet für uns immer einen Weg! Das ist auch der Grund, weshalb Gott seinen Sohn Jesus Christus auf diese Welt geschickt hat. Er ist Mensch geworden, um deine Strasse zu Gott glatt und sämig zu machen. Nun liegt es an dir und mir, diese Strasse zu benutzen!
Vertraue auf den HERRN von ganzem Herzen und verlass dich nicht auf deinen Verstand; erkenne Ihn auf allen deinen Wegen, so wird Er deine Pfade ebnen. Sprüche 3,5-6
Und wie heisst es so schön:»Das Beste kommt zuletzt!» Selbstverständlich liess es sich Jasmine nicht nehmen, uns mit einem feinen Dessert zu überraschen. Ein Dessert, dass meine Augen noch nie sahen. Eine feine Mangocrème angeREICHERt mit Chiasamen und garniert mit Baumnüssen! Mmmmmhhhh, eine wahre Augenweide (passte auch perfekt zur Augenweidenstrasse – kleiner Family-Insider!).!
Und so wünschte ich mir bei jedem Bissen insgeheim, dass wir doch JEDEN Sonntag so fürstlich verwöhnt werden würden …
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