08 Feb Unglaublich, aber wahr!
D a n k e für die spassigen Minuten! Ich bin einmal mehr begeistert, was die Seifesüder und ihre kostbare Fangemeinde inkl. Buschtelefon auf die Beine gestellt haben.
Jedes Jahr freue ich mich, wenn die «Blööterli Zitig» ins Haus flattert. Man erfährt lustige Geschichten, die der Alltag so schreibt. Viele dieser Geschichten werden zusätzlich mit humorvollen Cartoons untermalt. Ja, dem Ideenreichtum sind echt KEINE Grenzen gesetzt. Dazu liebe ich die blumige Sprache und den tollen Witz. Während dem Lesen komme ich immer wieder herzhaft zum Lachen. Manchmal sind die Namen der Beteiligten ((auch Nachbarn! und Freunde) so geheimnisvoll verpackt, dass man erst auf den zweiten Blick resp. dem zweiten Studium darauf kommt, wer sich hinter den Namen verbirgt. Da heisst es an einem Ort als Beispiel:
KLEINDÖTTINGEN «Auch die Familie der königlichen Sisu (Susi) und ihres Nobru (Bruno) aus dem chlinen Döttingen schafft es nicht, zu überleben, ohne Müll zu produzieren ….
…. Vollgestopft kurvt sie auf der Winkelstrasse gen Sammelplatz. Aber hoppla, vor dem Überqueren der Paradestrasse (Hauptstrasse) wird es dem Göppel (Auto) schlecht. Dieser reisst das Maul (Kofferraumdeckel) auf und spuckt alles hinten raus.
Das ist eine von vielen Geschichten.
Sehr gerne möchte ich dich heute in eine zweite Geschichte mitnehmen! In eine unglaublich wahre, die mein Herz als Katzenfreundin tief (im wahrsten Sinne des Wortes) berührt. Was man nicht alles aus Liebe macht …
Das ist mein Gebot, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch liebe. Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde. Johannes 15,12-13
Die stinkige Story hat die Überschrift Villiger Capo vom Bauamt auf Büsi-Tour …
Wieder einmal durfte der Bauamts-Chef Adolfo eine tote Katze von der Strasse kratzen. Da das Tier nicht gechipt war, konnte er die Besitzer über den schmerzlichen Verlust nicht umgehend informieren. Kurzerhand fuhr der Büsi-Schmöcker pflichtbewusst zur Kadaverbeseitigungsstelle nach Mandach und deponierte die Katze in einem riesigen Container.
Kaum zurück im Büro klingelte auch schon das Telefon und eine besorgte Frau erkundigte sich nach ihrem vermissten Büsi. Schon bald war klar, dass es sich um die entsorgte Katze handelte. Die Frau brachte dem Dölfi klar zum Ausdruck, dass sie ihr geliebtes Büsi kremieren und in einem würdigen Rahmen zu Hause beerdigen möchte. Was nun? Unser Rössligumpper Dölf beruhigte die besorgte Frau. Sofort raste er mit seinem Bauamtskollegen nach Mandach. Nicht schlecht staunte er, als er seinen Kopf in den stinkigen Tierkadaver-Container hielt. Die Katze lag weit unten unter einem toten Rind in zwei Meter Tiefe. Nun war der Fall erst recht Chefsache. Notgedrungen musste sich Adolfo in den Container hieven. Sein Kurschatten hielt ihn dabei an seinen Stiefeln so gut er konnte, damit sein Scheff nicht in den Container kippte. Mit grösster Mühe konnte Dölf nach etlichen Versuchen das tote Rind wegschieben und die Mietze herausziehen. Stolz überbrachten die beiden stinkenden Bau-Chnusti das tote Büsi der Besitzerin für die Beisetzung. Unglaublich aber wahr – ein solcher Service gehört in die Kategorie «das Bauamt Villigen – dein Freund und Helfer».
Wo kannst du heute Freund und Helfer sein?
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