D a n k e  für die Geduld zum Ausharren!

Hallo, wie geht es dir? Erlebst du gerade eine ruhige und besinnliche Adventszeit oder springst du von Termin zu Termin? Darf ich dir etwas verraten? Ich schaffe es gerade nicht, mich bequem zurückzulehnen und die Stille zu geniessen. Es vergeht kein Tag, an dem nicht ein Termin auf mich wartet. Auf der einen Seite spannend und auf der anderen Seite bleibt die kostbare Zeit der Stille auf der Strecke.

Heute morgen hatte ich fest den Eindruck, dass der Herr mich ganz besonders in die Stille weist. Und so nahm ich mir bewusst Zeit heraus und suchte die göttliche Ruhe. Es tat richtig wohl! 
In dieser innigen Stille liess der Herr mich Seine Gedanken wissen. 

Frage: Kannst du Stille ertragen und das Nichts aushalten? Heutzutage haben viele Menschen grösste Mühe, Stille auszuhalten. Dauernd muss etwas laufen. Aber Achtung! Solange wir nicht stille werden, fehlt es an Geduld. Wo man der Geduld Platz schenkt, wird man still. Und diese Stille ist der Ort, wo sich Gott uns mitteilen kann. Wie heisst es so schön:„Nur an einer stillen Stelle wirft Gott seinen Anker aus.“

Es ist übrigens ein bewusster Entscheid, Stille zuzulassen! Es braucht eventuell auch eine gewisse Überwindung, denn die permanente Reizüberflutung lauert bekanntlich an jeder Ecke. Wenn wir die Stille zulassen, dann erfahren wir, dass Ruhe und Stille nicht leer sind, sondern dass wir in ihnen dem Himmel nahe sind. Dann erfahren wir, wie uns Gott in unserem Leben unmittelbar liebend umfängt. Und daraus entsteht eine ganz wertvolle Gabe, das Vertrauen: Vertrauen, dass dieser Gott mich hält und mir alles schenkt, was ich brauche:

Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes, so wird euch alles andere zufallen. _{Matthäus 6,33}

Kannst du das glauben?

Herr, wenn mein Herz zittern will, so stille DU es. Denn in der Ruhe liegt die Kraft. In der Stille will ich harren. Amen

Nur in Umkehr und Ruhe liegt eure Rettung, nur in Stille und Vertrauen besteht eure Stärke.

Jesaja 30,